Title (deu)
Der Einfluss des weiblichen Fruchtbarkeitsstatus und des Beziehungskontextes auf die Partnerwahl
Author
Kira Johanna Keckstein
Advisor
Gernot Gerger
Assessor
Gernot Gerger
Abstract (deu)
Ziel dieser Forschungsarbeit war es, die Fragestellungen zu untersuchen, ob und inwieweit Veränderungen in der Wahrnehmung von männlicher Gesichtsattraktivität bei Frauen im Laufe des Menstruationszyklus stattfinden und diese die Partnerwahl beeinflussen und ob es einen Unterschied gibt, dahingehend ob die Entscheidung für einen potentiellen Partner im Hinblick auf eine Langzeit- oder eine Kurzzeitbeziehung getroffen werden soll. Der experimentelle Teil dieser Studie gliederte sich in eine Vor- und eine Hauptstudie auf. Die Vorstudie diente dazu, in der fruchtbaren und in der unfruchtbaren Phase der Versuchsteilnehmerinnen Männergesichter zu generieren, die in der danach folgenden Hauptstudie der Bewertung unterzogen wurden. Die Ergebnisse der Vorstudie zeigen nur eine geringe Verschiebung in der ästhetischen Wahrnehmung von Männergesichtern je nach Zyklusphase bezogen auf einen Langzeitbeziehungspartner. Die Resultate der Hauptstudie, welche zusätzlich zu den generierten Langzeitbeziehungsgesichtern, jene Gesichter zur Bewertung vorlegte, welche im Laufe einer anderen Arbeit unter der Bedingung einer potenziellen Kurzzeitbeziehung generiert wurden, heranzog kam es zu der Bestätigung der Hypothese, dass jene Männergesichter als attraktiver und dominanter bewertet werden, und es eine Präferenzänderung bei den Durchschnittsgesichtern aufgrund der hormonellen Schwankungen gibt. Außerdem wurden Gesichter, die im fertilen Zeitfenster generiert wurden als weniger vertrauenswürdig und mehr symmetrisch bewertet. Diese Resultate zeigen, dass sowohl hormonelle Veränderungen im Organismus der Frau, aber auch der spezifische Beziehungskontext einen Einfluss auf die Partnerwahl haben.
Abstract (eng)
The present study tries to explain female decisions when looking for either a long-term or short-term partner. Furthermore the impact of menstrual cicyle shift on these decisions were investigated. In the first phase of this study the female participants produced male faces in their fertile and non-fertile phase of their menstrual circle. While choosing between two presented faces they were asked which one oft hem they would prefer for a long-term relationship. For each phase an average face was produced. A clusteranalysis showed that these two did not differ significantly. In the main study, these produced faces were combined with faces that were produced in another study, under the condition af a short-term relationship and participants had to rate them. The statistical results showed that male were rated more attractive and dominant when they were produced in terms of being a potential short-term partner and hormonal influences were also recognized. Also faces which were produced when fertilization was likely were rated less trustworthy and more symmetrival. These results indicate that hormonal changes in the female body and the context of a specific relationship influence the mating behavior.
Keywords (eng)
cycle shiftsrelationship
Keywords (deu)
FruchtbarkeitsstatusBeziehungskontextweibliche PartnerwahlMenstruationszyklus
Type (deu)
Extent (deu)
56 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
56
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Der Einfluss des weiblichen Fruchtbarkeitsstatus und des Beziehungskontextes auf die Partnerwahl
Author
Kira Johanna Keckstein
Abstract (deu)
Ziel dieser Forschungsarbeit war es, die Fragestellungen zu untersuchen, ob und inwieweit Veränderungen in der Wahrnehmung von männlicher Gesichtsattraktivität bei Frauen im Laufe des Menstruationszyklus stattfinden und diese die Partnerwahl beeinflussen und ob es einen Unterschied gibt, dahingehend ob die Entscheidung für einen potentiellen Partner im Hinblick auf eine Langzeit- oder eine Kurzzeitbeziehung getroffen werden soll. Der experimentelle Teil dieser Studie gliederte sich in eine Vor- und eine Hauptstudie auf. Die Vorstudie diente dazu, in der fruchtbaren und in der unfruchtbaren Phase der Versuchsteilnehmerinnen Männergesichter zu generieren, die in der danach folgenden Hauptstudie der Bewertung unterzogen wurden. Die Ergebnisse der Vorstudie zeigen nur eine geringe Verschiebung in der ästhetischen Wahrnehmung von Männergesichtern je nach Zyklusphase bezogen auf einen Langzeitbeziehungspartner. Die Resultate der Hauptstudie, welche zusätzlich zu den generierten Langzeitbeziehungsgesichtern, jene Gesichter zur Bewertung vorlegte, welche im Laufe einer anderen Arbeit unter der Bedingung einer potenziellen Kurzzeitbeziehung generiert wurden, heranzog kam es zu der Bestätigung der Hypothese, dass jene Männergesichter als attraktiver und dominanter bewertet werden, und es eine Präferenzänderung bei den Durchschnittsgesichtern aufgrund der hormonellen Schwankungen gibt. Außerdem wurden Gesichter, die im fertilen Zeitfenster generiert wurden als weniger vertrauenswürdig und mehr symmetrisch bewertet. Diese Resultate zeigen, dass sowohl hormonelle Veränderungen im Organismus der Frau, aber auch der spezifische Beziehungskontext einen Einfluss auf die Partnerwahl haben.
Abstract (eng)
The present study tries to explain female decisions when looking for either a long-term or short-term partner. Furthermore the impact of menstrual cicyle shift on these decisions were investigated. In the first phase of this study the female participants produced male faces in their fertile and non-fertile phase of their menstrual circle. While choosing between two presented faces they were asked which one oft hem they would prefer for a long-term relationship. For each phase an average face was produced. A clusteranalysis showed that these two did not differ significantly. In the main study, these produced faces were combined with faces that were produced in another study, under the condition af a short-term relationship and participants had to rate them. The statistical results showed that male were rated more attractive and dominant when they were produced in terms of being a potential short-term partner and hormonal influences were also recognized. Also faces which were produced when fertilization was likely were rated less trustworthy and more symmetrival. These results indicate that hormonal changes in the female body and the context of a specific relationship influence the mating behavior.
Keywords (eng)
cycle shiftsrelationship
Keywords (deu)
FruchtbarkeitsstatusBeziehungskontextweibliche PartnerwahlMenstruationszyklus
Type (deu)
Number of pages
56
Association (deu)