Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Darstellung des Untergangs der
Habsburgermonarchie in der Literatur der Zwischenkriegszeit mit besonderem Fokus auf der
Novellensammlung "Der Kroatische Gott Mars" (Hrvatski bog Mars) aus der Feder von Miroslav
Krleža, dem Roman "Radetzkymarsch" bzw. der Erzählung "Die Büste des Kaisers" von Joseph Roth
sowie Joseph Wittlins Roman "Das Salz der Erde" (Sól ziemi). Wichtigste theoretische Grundlage
der Diplomarbeit ist das Werk "The King's Two Bodies" des Mediävisten Ernst Kantorowicz.
Mithilfe der Zweiteilung des Monarchen in einen politischen und einen natürlichen Körper,
deren historische Entwicklung Kantorowicz über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten
beschreibt, lassen sich die Beziehungen der Romanfiguren entsprechend entschlüsseln. Dieses
Personengeflecht, in dessen Zentrum stets der Kaiser steht, fußt auf theologischen und
philosophischen Grundlagen, die – wie Kantorowicz zeigt – weit in das Mittelalter und sogar bis
in die Antike reichen. Ziel der Arbeit ist zuallererst, die entsprechenden Strukturen in der
Literatur ausfindig zu machen, um in weiterer Folge die Darstellung des Verfallsprozesses einer
eingehenden Analyse zu unterziehen.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Darstellung des Untergangs der
Habsburgermonarchie in der Literatur der Zwischenkriegszeit mit besonderem Fokus auf der
Novellensammlung "Der Kroatische Gott Mars" (Hrvatski bog Mars) aus der Feder von Miroslav
Krleža, dem Roman "Radetzkymarsch" bzw. der Erzählung "Die Büste des Kaisers" von Joseph Roth
sowie Joseph Wittlins Roman "Das Salz der Erde" (Sól ziemi). Wichtigste theoretische Grundlage
der Diplomarbeit ist das Werk "The King's Two Bodies" des Mediävisten Ernst Kantorowicz.
Mithilfe der Zweiteilung des Monarchen in einen politischen und einen natürlichen Körper,
deren historische Entwicklung Kantorowicz über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten
beschreibt, lassen sich die Beziehungen der Romanfiguren entsprechend entschlüsseln. Dieses
Personengeflecht, in dessen Zentrum stets der Kaiser steht, fußt auf theologischen und
philosophischen Grundlagen, die – wie Kantorowicz zeigt – weit in das Mittelalter und sogar bis
in die Antike reichen. Ziel der Arbeit ist zuallererst, die entsprechenden Strukturen in der
Literatur ausfindig zu machen, um in weiterer Folge die Darstellung des Verfallsprozesses einer
eingehenden Analyse zu unterziehen.