Title (deu)
Alternativlokal-, Diskotheken- und Clubszene in Wien 1970-1990
ein wesentliches Merkmal der Reurbanisierung
Author
Martina Bergmann
Advisor
Peter Eigner
Assessor
Peter Eigner
Andreas Weigl
Abstract (deu)
Vorliegende Dissertation wurde am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien verfasst. Forschungsdesiderat war die Phase der Reurbanisierung Wiens 1970-1990, als deren wesentliches Merkmal die Alternativlokal-, Diskotheken- und Clubszene untersucht wurde. Drei wesentliche Forschungsstränge sind:
+ Wiener Stadtentwicklung: Gewachsene Eigendynamik der Musik- und Kunstszene bzw. von der Wiener Stadtregierung gesteuerte Maßnahmen (vermehrtes Kulturangebot im Fahrwasser des gesamten gesellschaftlichen Modernisierungsschubs unter Bruno Kreisky).---1 CD in der Printversion vorhanden
+ Jugendkultur mit ihren Vorläufern in den 1950er/60ern (Halbstarke, Rock'n'Roll) und die konkrete Betrachtung der 1970er/80er, als die Alternativszene entstand.
+ „Phänomen Diskothek“ und die Wiener Musiklokalszene im Speziellen (Indikator der Reurbanisierung).
Zur Illustration dienen vergleichende Karten mit Lokalkonzentrationen, eine chronologische Zeitleiste sowie ein Überblick über die Lokallandschaft des Untersuchungszeitraumes 1970-1990. Der Quellenkorpus setzt sich zusammen aus Archivalien des Falter Verlags, der Statistik Austria sowie diversen Bild- und Tonquellen (u.a. die Österreichischen Charts prägenden Austropop-Hits). Oral History ist die bei 10 Erinnerungsinterviews mit ZeitzeugInnen der Jahrgänge 1937-1959 primär verwendete Methode. Intention war es nicht, ein quantitativ aussagekräftiges, objektives Bild zu zeichnen, sondern schlaglichtartige Einblicke in diese Zeit zu gewähren und die Geschichte jenes Wandels zu erzählen, mittels dem Wien weltoffener und bunter wurde.
Mitte der 1970er war Wien dem allgemeinen Tenor zufolge v.a. abends alles andere als lebendig. Lösungsansätze wie die Einrichtung von Fußgängerzonen, die Verdichtung öffentlicher Verkehrsmittel und die Eröffnung von neuen Alternativlokalen, Diskotheken und Clubs markierten den Beginn einer Entwicklung, die Wien wieder attraktiver, jugendlicher und moderner machte und leisteten einen Beitrag, dieses heute so selbstverständliche und geschätzte urbane Flair Wiens zum Leben zu erwecken.
Abstract (eng)
This dissertation was written at the Department of Economic and Social History of the University of Vienna. Desideratum of research was the period characterised by reurbanisation of Vienna in 1970-1990. As their essential characteristic alternative settings, discotheques and the club scene were analysed. The three main research strands are:
+ Urban development of Vienna: The growing momentum of the music and art scene respectively the actively managed measures by the Vienna city government (increasing cultural offer in the wake of an overall move towards social modernisation under Bruno Kreisky).
+ Youth culture with its forerunners in the 1950s/60s (beatniks, Rock'n'Roll) and concrete examination of the 1970s/80s, when the alternative scene emerged.
+ “Phenomenon discotheque” and the Viennese pop music scene in particular (indicator of reurbanisation).
Comparative maps with a concentration of bars, a chronological timeline and an overview of the music clubs during the period of investigation 1970-1990 may serve as an illustration. The corpus of sources consists of archive documents from Falter Verlag and Statistik Austria, various image and audio sources (among them Austropop hits, which enriched the Austrian charts). Oral history is the primarily used method for 10 memory interviews with contemporary witnesses born 1937-1959. To provide a quantitatively meaningful, objective view was not the intention, but rather, to spotlight certain insights in this period and to describe the story of transformation – as Vienna became more modern, cosmopolitan and colourful.---1 CD in der Printversion vorhanden
Keywords (eng)
Viennese urban developmentReurbanisationYouth CultureAlternative settingsPhenomenon discothequesClub sceneContemporary witnessesLife history interviewsOral History1970-1990History of everyday lifeContemporary historyCultural history
Keywords (deu)
Wiener StadtentwicklungReurbanisierungJugendkulturAlternativlokalePhänomen DiksothekenClubszeneZeitzeugInnenLebensgeschichtliche ErinnerungsinterviewsOral History1970-1990AlltagsgeschichteZeitgeschichteKulturgeschichte
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
305 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Number of pages
305
Study plan
Dr.-Studium der Philosophie Geschichte
[UA]
[092]
[312]
Association (deu)
Title (deu)
Alternativlokal-, Diskotheken- und Clubszene in Wien 1970-1990
ein wesentliches Merkmal der Reurbanisierung
Author
Martina Bergmann
Abstract (deu)
Vorliegende Dissertation wurde am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien verfasst. Forschungsdesiderat war die Phase der Reurbanisierung Wiens 1970-1990, als deren wesentliches Merkmal die Alternativlokal-, Diskotheken- und Clubszene untersucht wurde. Drei wesentliche Forschungsstränge sind:
+ Wiener Stadtentwicklung: Gewachsene Eigendynamik der Musik- und Kunstszene bzw. von der Wiener Stadtregierung gesteuerte Maßnahmen (vermehrtes Kulturangebot im Fahrwasser des gesamten gesellschaftlichen Modernisierungsschubs unter Bruno Kreisky).---1 CD in der Printversion vorhanden
+ Jugendkultur mit ihren Vorläufern in den 1950er/60ern (Halbstarke, Rock'n'Roll) und die konkrete Betrachtung der 1970er/80er, als die Alternativszene entstand.
+ „Phänomen Diskothek“ und die Wiener Musiklokalszene im Speziellen (Indikator der Reurbanisierung).
Zur Illustration dienen vergleichende Karten mit Lokalkonzentrationen, eine chronologische Zeitleiste sowie ein Überblick über die Lokallandschaft des Untersuchungszeitraumes 1970-1990. Der Quellenkorpus setzt sich zusammen aus Archivalien des Falter Verlags, der Statistik Austria sowie diversen Bild- und Tonquellen (u.a. die Österreichischen Charts prägenden Austropop-Hits). Oral History ist die bei 10 Erinnerungsinterviews mit ZeitzeugInnen der Jahrgänge 1937-1959 primär verwendete Methode. Intention war es nicht, ein quantitativ aussagekräftiges, objektives Bild zu zeichnen, sondern schlaglichtartige Einblicke in diese Zeit zu gewähren und die Geschichte jenes Wandels zu erzählen, mittels dem Wien weltoffener und bunter wurde.
Mitte der 1970er war Wien dem allgemeinen Tenor zufolge v.a. abends alles andere als lebendig. Lösungsansätze wie die Einrichtung von Fußgängerzonen, die Verdichtung öffentlicher Verkehrsmittel und die Eröffnung von neuen Alternativlokalen, Diskotheken und Clubs markierten den Beginn einer Entwicklung, die Wien wieder attraktiver, jugendlicher und moderner machte und leisteten einen Beitrag, dieses heute so selbstverständliche und geschätzte urbane Flair Wiens zum Leben zu erwecken.
Abstract (eng)
This dissertation was written at the Department of Economic and Social History of the University of Vienna. Desideratum of research was the period characterised by reurbanisation of Vienna in 1970-1990. As their essential characteristic alternative settings, discotheques and the club scene were analysed. The three main research strands are:
+ Urban development of Vienna: The growing momentum of the music and art scene respectively the actively managed measures by the Vienna city government (increasing cultural offer in the wake of an overall move towards social modernisation under Bruno Kreisky).
+ Youth culture with its forerunners in the 1950s/60s (beatniks, Rock'n'Roll) and concrete examination of the 1970s/80s, when the alternative scene emerged.
+ “Phenomenon discotheque” and the Viennese pop music scene in particular (indicator of reurbanisation).
Comparative maps with a concentration of bars, a chronological timeline and an overview of the music clubs during the period of investigation 1970-1990 may serve as an illustration. The corpus of sources consists of archive documents from Falter Verlag and Statistik Austria, various image and audio sources (among them Austropop hits, which enriched the Austrian charts). Oral history is the primarily used method for 10 memory interviews with contemporary witnesses born 1937-1959. To provide a quantitatively meaningful, objective view was not the intention, but rather, to spotlight certain insights in this period and to describe the story of transformation – as Vienna became more modern, cosmopolitan and colourful.---1 CD in der Printversion vorhanden
Keywords (eng)
Viennese urban developmentReurbanisationYouth CultureAlternative settingsPhenomenon discothequesClub sceneContemporary witnessesLife history interviewsOral History1970-1990History of everyday lifeContemporary historyCultural history
Keywords (deu)
Wiener StadtentwicklungReurbanisierungJugendkulturAlternativlokalePhänomen DiksothekenClubszeneZeitzeugInnenLebensgeschichtliche ErinnerungsinterviewsOral History1970-1990AlltagsgeschichteZeitgeschichteKulturgeschichte
Subject (deu)
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Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
305
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