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Title (deu)
Glückseligkeit (eudaimonia) bei Aristoteles und Glück im Heute
Author
Elvira Obermayer
Adviser
George Karamanolis
Assessor
George Karamanolis
Abstract (deu)
Alle Menschen streben nach Glück und da stellen sich Fragen wie: Was ist Glück? Wie kann man es erreichen? Viele Bereiche der Wissenschaft setzen sich mit dem Phänomen Glück auseinander. In Bhutan gibt es sogar ein eigenes Glücksministerium, das durch Umfragen die Zufriedenheit in seinem Land erhebt. Trotz intensiver Beschäftigung vieler mit Glück, gibt es jedoch bis heute keine allgemein gültige Definition von dem Begriff Glück. Aristoteles war der erste, der sich dem Glück eingehend gewidmet hat. Seine Glückstheorie gilt als die Wichtigste und hat bis heute die größte Bedeutung. Sie ist Vorbild für viele Philosophinnen und Philosophen und ihm nachfolgende Schulen. In seinem Werk die Nikomachischen Ethik beschreibt er das Glück als das höchste Gut, als ein Endziel nach dem alle streben und das sich selbst genügt. Er nennt es eudaimonia, Glückseligkeit, die in einer der Tugend gemäßen Tätigkeiten der Vernunft der Seele begründet liegt und bei der das (philosophische) Denken als das Beste gilt. Vernunft ist eine dem Wesen des Menschen eigene Eigenschaft, diese Fähigkeit wird ergon genannt. Gemäß Aristoteles sollte der Mensch immer sein Bestes geben und entsprechend einem tugendhaften Handeln versuchen in jeder Situation die rechte Mitte zu finden (Mesotes-Lehre) und zwar das ganze Leben hindurch. Die Vorstellung davon, was Glück ist, unterliegt einem Wandel der Zeit. Früher dachte man, durch Konsum und Besitz vieler Güter glücklich werden zu können. Nun findet in vielen Teilen der Bevölkerung ein Umdenkprozess statt, hin zu einer Rückbesinnung auf die wahren Werte von Glück, die in einem tugendhaften Tätigsein liegen.
Keywords (deu)
GlückGlückseligkeitAristoteleseudaimoniaBhutanGlücksministeriumEnquete-KommissionMinisterium für Glück und WohlbefindenFilm "What happiness is"Unterrichtsfach Glück
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1336074
rdau:P60550 (deu)
152 Seiten
Number of pages
151
Members (1)
Title (deu)
Glückseligkeit (eudaimonia) bei Aristoteles und Glück im Heute
Author
Elvira Obermayer
Abstract (deu)
Alle Menschen streben nach Glück und da stellen sich Fragen wie: Was ist Glück? Wie kann man es erreichen? Viele Bereiche der Wissenschaft setzen sich mit dem Phänomen Glück auseinander. In Bhutan gibt es sogar ein eigenes Glücksministerium, das durch Umfragen die Zufriedenheit in seinem Land erhebt. Trotz intensiver Beschäftigung vieler mit Glück, gibt es jedoch bis heute keine allgemein gültige Definition von dem Begriff Glück. Aristoteles war der erste, der sich dem Glück eingehend gewidmet hat. Seine Glückstheorie gilt als die Wichtigste und hat bis heute die größte Bedeutung. Sie ist Vorbild für viele Philosophinnen und Philosophen und ihm nachfolgende Schulen. In seinem Werk die Nikomachischen Ethik beschreibt er das Glück als das höchste Gut, als ein Endziel nach dem alle streben und das sich selbst genügt. Er nennt es eudaimonia, Glückseligkeit, die in einer der Tugend gemäßen Tätigkeiten der Vernunft der Seele begründet liegt und bei der das (philosophische) Denken als das Beste gilt. Vernunft ist eine dem Wesen des Menschen eigene Eigenschaft, diese Fähigkeit wird ergon genannt. Gemäß Aristoteles sollte der Mensch immer sein Bestes geben und entsprechend einem tugendhaften Handeln versuchen in jeder Situation die rechte Mitte zu finden (Mesotes-Lehre) und zwar das ganze Leben hindurch. Die Vorstellung davon, was Glück ist, unterliegt einem Wandel der Zeit. Früher dachte man, durch Konsum und Besitz vieler Güter glücklich werden zu können. Nun findet in vielen Teilen der Bevölkerung ein Umdenkprozess statt, hin zu einer Rückbesinnung auf die wahren Werte von Glück, die in einem tugendhaften Tätigsein liegen.
Keywords (deu)
GlückGlückseligkeitAristoteleseudaimoniaBhutanGlücksministeriumEnquete-KommissionMinisterium für Glück und WohlbefindenFilm "What happiness is"Unterrichtsfach Glück
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1336075
Number of pages
151