You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1336502
Title (eng)
Doing Well by Doing Good
an economic analysis of energy-efficient buildings in Austria
Parallel title (deu)
Doing Well by Doing Good : eine ökonomische Analyse energieeffizienter Gebäude in Österreich
Author
Armilda Lackaj
Advisor
Franz Wirl
Assessor
Franz Wirl
Abstract (deu)
Die Einführung des Energy Performance Certificate (EPC) durch die Europäische Union entfachte den Trend zur Zertifizierung sowie führte zur Anpassung der staatlichen Nachhaltigkeitsstrategie. Da mehr als 40% des Energieverbrauches auf Gebäude entfallen, bedeutet das, dass der Immobiliensektor davon besonders betroffen ist. Im Ergebnis heißt es, dass die Bereitschaft zur Zahlung des erhöhten Mietpreises gestiegen ist, nicht zuletzt, weil auch das Niveau des Umweltbewusstseins gestiegen ist. Da es in Österreich sehr wenige beziehungsweise nur sporadische Nachweise des Einflusses der grünen Zertifizierung auf die Preisgestaltung am Immobilienmarkt gibt, war der Fokus dieser Masterarbeit auf dem Bürosegment gerichtet um das Verhältnis zwischen Investitionen unter Bedachtnahme auf die Nachhaltigkeit der Energienutzung in neue und renovierte Räumlichkeiten einerseits und dem Mietzins andererseits festzustellen. Dass es sich um einen für Österreich neuen Trend handelt, erklärt die Anzahl der Zertifizierungsschemen in Verbindung mit dem Nichtvorhandensein von Informationen das Fehlen von Analysen beziehungsweise Studien über das Land. Daher sind die Ergebnisse dieser Masterarbeit von großer praktischer Bedeutung und Relevanz, da diese nicht nur einen Einblick in das Thema gewähren, sondern auch unter anderem eine Grundlage für spätere Vergleiche und Verweise herangezogen werden können. Zu Beginn wurde eine Auswahl von 118 Gebäuden getroffen, welche ein grünes Zertifikat von einer der fünf Rating-Agenturen erhalten haben. Die Daten wurden einzeln erfasst und verarbeitet, in der Folge wurde eine Gesamtanalyse durchgeführt. Weiteres wurde eine Untergruppe bestimmt, welche 31 Immobilienobjekte umfasste, basierend auf den Baueigenschaften und Informationen über die Zusammensetzung des Mietzinses. Im zweiten Schritt wurde eine Kontrollgruppe ausgewählt, welche aus Objekten bestand, welche eine Verbindung mit der grünen Untergruppe aufweisen – die Bereitschaft zur Zahlung wurde an Hand des hedonistischen Preismodells geschätzt. Regressive Daten haben ergeben, dass es eine Verbindung zwischen dem Mietzins und bestimmten hedonistischen Eigenschaften gibt. Dennoch werden sich diese Ergebnisse in der Zukunft verändern, insbesondere wegen der Marktgröße, Größe des Staates sowie der hohen Konzentration von grünen Gebäuden innerhalb einer Region. Jedoch zeigt die durchgeführte Analyse, dass es eine negative Korrelation zwischen dem Mietzins und dem Heizwärmebedarf gibt. Weiter unterscheiden sich die Ratings der verschiedenen Agenturen. Das ist ein stichhaltiger Beweis, welcher gewisse Parallelen zu den internationalen Studien herstellt und bestätigt, dass die Zertifizierung einen erhöhten Marktwert schafft, statt bloß einen nicht messbaren Kennzeichnungseffekt darzustellen.
Abstract (eng)
The introduction of Energy Performance Certificates (EPCs) across the European Union encouraged the trend of certification labels and government changes in sustainability policies. Since more than 40 percent of the final energy consumption occurs from buildings, the real estate sector occupies a significant part share. As a result, the willingness to pay a price that is conceivably higher in view of a growing level of environmental awareness has increased. Concerned by little to no evidence of the green certification impact in rental prices of environmentally sustainable buildings in the Austrian real estate market, the aim of this study is to focus on office buildings and investigate the relationship between energy efficiency investments for new and refurbished green buildings and effective rent. Since this is a new trend in Austria, the numerous labelling schemes combined with the inaccessibility of data explain why there is an absence of analysis or studies related to Austria. Therefore, the analysis presented in this thesis is of significant importance as it provides new insights and findings that can be used for future references and comparisons. To begin, a national sample of 118 office buildings, that have been labelled as green buildings by at least one of five rating agencies, was assembled. The data was processed individually although aggregate analysis was used. Furthermore, a subsample of 31 buildings is identified based on information about building characteristics and monthly rent available. In the second part, a control sample of nearby office buildings is attached to the green subsample and the willingness to pay is estimated by using the hedonic rent model. Moreover, regression data reveals a link between rental prices and hedonic characteristics. Nonetheless, because of the market size, country size and the high concentration of green buildings in one region, the results are a matter of change. However, the analysis carried out in this research study reveals a negative correlation between rent prices and heating demand, as well as the relationship differs between rating agencies. This is solid evidence added to the international studies concerning green certification which affirms its augmented market value attributing to it more than an intangible labelling effect.
Keywords (eng)
Green office buildingsustainable buildingshedonic rent modelwillingness-to-paygreen certificationrating toolsreal estate marketenergy efficienc
Keywords (deu)
Grüne Bürogebäudenachhaltige Gebäudehedonisches PreismodellBereitschaft zu zahlengrüne ZertifizierungRating-ToolsImmobilienmarktEnergieeffizien
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1336502
rdau:P60550 (deu)
77 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
77
Members (1)
Title (eng)
Doing Well by Doing Good
an economic analysis of energy-efficient buildings in Austria
Parallel title (deu)
Doing Well by Doing Good : eine ökonomische Analyse energieeffizienter Gebäude in Österreich
Author
Armilda Lackaj
Abstract (deu)
Die Einführung des Energy Performance Certificate (EPC) durch die Europäische Union entfachte den Trend zur Zertifizierung sowie führte zur Anpassung der staatlichen Nachhaltigkeitsstrategie. Da mehr als 40% des Energieverbrauches auf Gebäude entfallen, bedeutet das, dass der Immobiliensektor davon besonders betroffen ist. Im Ergebnis heißt es, dass die Bereitschaft zur Zahlung des erhöhten Mietpreises gestiegen ist, nicht zuletzt, weil auch das Niveau des Umweltbewusstseins gestiegen ist. Da es in Österreich sehr wenige beziehungsweise nur sporadische Nachweise des Einflusses der grünen Zertifizierung auf die Preisgestaltung am Immobilienmarkt gibt, war der Fokus dieser Masterarbeit auf dem Bürosegment gerichtet um das Verhältnis zwischen Investitionen unter Bedachtnahme auf die Nachhaltigkeit der Energienutzung in neue und renovierte Räumlichkeiten einerseits und dem Mietzins andererseits festzustellen. Dass es sich um einen für Österreich neuen Trend handelt, erklärt die Anzahl der Zertifizierungsschemen in Verbindung mit dem Nichtvorhandensein von Informationen das Fehlen von Analysen beziehungsweise Studien über das Land. Daher sind die Ergebnisse dieser Masterarbeit von großer praktischer Bedeutung und Relevanz, da diese nicht nur einen Einblick in das Thema gewähren, sondern auch unter anderem eine Grundlage für spätere Vergleiche und Verweise herangezogen werden können. Zu Beginn wurde eine Auswahl von 118 Gebäuden getroffen, welche ein grünes Zertifikat von einer der fünf Rating-Agenturen erhalten haben. Die Daten wurden einzeln erfasst und verarbeitet, in der Folge wurde eine Gesamtanalyse durchgeführt. Weiteres wurde eine Untergruppe bestimmt, welche 31 Immobilienobjekte umfasste, basierend auf den Baueigenschaften und Informationen über die Zusammensetzung des Mietzinses. Im zweiten Schritt wurde eine Kontrollgruppe ausgewählt, welche aus Objekten bestand, welche eine Verbindung mit der grünen Untergruppe aufweisen – die Bereitschaft zur Zahlung wurde an Hand des hedonistischen Preismodells geschätzt. Regressive Daten haben ergeben, dass es eine Verbindung zwischen dem Mietzins und bestimmten hedonistischen Eigenschaften gibt. Dennoch werden sich diese Ergebnisse in der Zukunft verändern, insbesondere wegen der Marktgröße, Größe des Staates sowie der hohen Konzentration von grünen Gebäuden innerhalb einer Region. Jedoch zeigt die durchgeführte Analyse, dass es eine negative Korrelation zwischen dem Mietzins und dem Heizwärmebedarf gibt. Weiter unterscheiden sich die Ratings der verschiedenen Agenturen. Das ist ein stichhaltiger Beweis, welcher gewisse Parallelen zu den internationalen Studien herstellt und bestätigt, dass die Zertifizierung einen erhöhten Marktwert schafft, statt bloß einen nicht messbaren Kennzeichnungseffekt darzustellen.
Abstract (eng)
The introduction of Energy Performance Certificates (EPCs) across the European Union encouraged the trend of certification labels and government changes in sustainability policies. Since more than 40 percent of the final energy consumption occurs from buildings, the real estate sector occupies a significant part share. As a result, the willingness to pay a price that is conceivably higher in view of a growing level of environmental awareness has increased. Concerned by little to no evidence of the green certification impact in rental prices of environmentally sustainable buildings in the Austrian real estate market, the aim of this study is to focus on office buildings and investigate the relationship between energy efficiency investments for new and refurbished green buildings and effective rent. Since this is a new trend in Austria, the numerous labelling schemes combined with the inaccessibility of data explain why there is an absence of analysis or studies related to Austria. Therefore, the analysis presented in this thesis is of significant importance as it provides new insights and findings that can be used for future references and comparisons. To begin, a national sample of 118 office buildings, that have been labelled as green buildings by at least one of five rating agencies, was assembled. The data was processed individually although aggregate analysis was used. Furthermore, a subsample of 31 buildings is identified based on information about building characteristics and monthly rent available. In the second part, a control sample of nearby office buildings is attached to the green subsample and the willingness to pay is estimated by using the hedonic rent model. Moreover, regression data reveals a link between rental prices and hedonic characteristics. Nonetheless, because of the market size, country size and the high concentration of green buildings in one region, the results are a matter of change. However, the analysis carried out in this research study reveals a negative correlation between rent prices and heating demand, as well as the relationship differs between rating agencies. This is solid evidence added to the international studies concerning green certification which affirms its augmented market value attributing to it more than an intangible labelling effect.
Keywords (eng)
Green office buildingsustainable buildingshedonic rent modelwillingness-to-paygreen certificationrating toolsreal estate marketenergy efficienc
Keywords (deu)
Grüne Bürogebäudenachhaltige Gebäudehedonisches PreismodellBereitschaft zu zahlengrüne ZertifizierungRating-ToolsImmobilienmarktEnergieeffizien
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1336503
Number of pages
77