Title (deu)
Die Bilder in Karl Kraus‘ Bild-Text-Kombinationen
von der Gründung der Fackel bis zu den Letzten Tagen der Menschheit
Author
Martin Troger
Advisor
Roland Innerhofer
Assessor
Roland Innerhofer
Abstract (deu)
Der Name Karl Kraus wird in vielen Debatten herangezogen. Zum Beispiel zum hundertsten Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges wurde an seine Rolle als Kommentator erinnert. Dass sein Drama Die letzten Tage der Menschheit ein Foto-Text ist, es beginnt und endet mit einem Foto, findet nur selten Erwähnung. In dieser Arbeit wird der Entwicklung in Kraus‘ Werk nachgegangen, die dieser Zusammenstellung vorausgegangen ist. Kraus‘ Zeitschrift Die Fackel dient dabei als Quelle.
Die beiden Fotografien in Die letzten Tage der Menschheit kontrastieren einander. Die Technik der Gegenüberstellung hat Kraus bereits 1903 zum ersten Mal mit Bildern angewendet. Dabei hat er die Technik zwei Textausschnitte mit kontrastierenden Aussagen in Parallelform zu drucken, auf das Medium des Bildes übertragen. Kraus hat also schon im vierten Erscheinungsjahr der Fackel sein System der Text-Text-Bezüge auf intermediale Bezüge ausgeweitet.
Diese Arbeit setzt sich mit Fotografien als Vermittler von Inhalten am Beispiel von Karl Kraus auseinander. Kraus meint, er wolle mit den von ihm ausgewählten Fotografien Zitate der Wirklichkeit zeigen und keine künstlerische Interpretation der Wirklichkeit. In dieser Arbeit wird hinterfragt, ob es sich bei den von Kraus publizierten Fotografien nur um Illustrationen von Beschriebenem handelt, oder ob Foto und Text gleichwertig nebeneinanderstehen.
Dass Fotografien ein wesentlicher Bestandteil von Kraus‘ satirischer Vorgehensweise sind, wird durch die Nachzeichnung der Entwicklung von Kraus‘ Umgang mit Fotografien bis zur ersten Buchausgabe der Letzten Tage der Menschheit 1922 gezeigt.
Abstract (eng)
Karl Kraus is the topic of many discussions. One example was the First World war centenary, where his part as commentator has been reminded. His drama The Last Days of Mankind is a photo-text, but is not often referred to as such. In this thesis, the process which leads to Kraus’ word-image-combination is shown. Therefore, the torch is used as main source.
Both images in The Last Days of Mankind contrast each other. Karl Kraus used this technique of juxtaposition of images for the first time in 1903. This is only four years after The Torch was published for the first time. He has used this technique before to contrast two text-quotes side by side and has applied this method on visual images.
This thesis deals with images as intermediary of content in Karl Kraus’ work. Kraus states his intention is to quote reality with the images he chose and not to interpret reality in an artificial way. This thesis states the question if the photographs published by Kraus are mainly exemplifications of written text, or if photographs and written text are equal partners.
Photographs are an essential component of Kraus’ satirical approach. This thesis traces the evolution of Kraus’ handling of photographs up to the first book publication of The Last Days of Mankind in 1922.
Keywords (eng)
Karl Kraus
Keywords (deu)
Karl KrausIntermedialitätIntertextualitätFoto-TextBild-Text-KombinationenDie FackelDie letzten Tage der MenschheitFotomontageNeue Freie PresseFotografieFotojournalismusEmblemSatireDadaismusWeltspiegelMoriz BenediktHermann Bahr
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
130 Seiten : Illustrationen
Number of pages
133
Study plan
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
[UA]
[066]
[818]
Association (deu)
Title (deu)
Die Bilder in Karl Kraus‘ Bild-Text-Kombinationen
von der Gründung der Fackel bis zu den Letzten Tagen der Menschheit
Author
Martin Troger
Abstract (deu)
Der Name Karl Kraus wird in vielen Debatten herangezogen. Zum Beispiel zum hundertsten Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges wurde an seine Rolle als Kommentator erinnert. Dass sein Drama Die letzten Tage der Menschheit ein Foto-Text ist, es beginnt und endet mit einem Foto, findet nur selten Erwähnung. In dieser Arbeit wird der Entwicklung in Kraus‘ Werk nachgegangen, die dieser Zusammenstellung vorausgegangen ist. Kraus‘ Zeitschrift Die Fackel dient dabei als Quelle.
Die beiden Fotografien in Die letzten Tage der Menschheit kontrastieren einander. Die Technik der Gegenüberstellung hat Kraus bereits 1903 zum ersten Mal mit Bildern angewendet. Dabei hat er die Technik zwei Textausschnitte mit kontrastierenden Aussagen in Parallelform zu drucken, auf das Medium des Bildes übertragen. Kraus hat also schon im vierten Erscheinungsjahr der Fackel sein System der Text-Text-Bezüge auf intermediale Bezüge ausgeweitet.
Diese Arbeit setzt sich mit Fotografien als Vermittler von Inhalten am Beispiel von Karl Kraus auseinander. Kraus meint, er wolle mit den von ihm ausgewählten Fotografien Zitate der Wirklichkeit zeigen und keine künstlerische Interpretation der Wirklichkeit. In dieser Arbeit wird hinterfragt, ob es sich bei den von Kraus publizierten Fotografien nur um Illustrationen von Beschriebenem handelt, oder ob Foto und Text gleichwertig nebeneinanderstehen.
Dass Fotografien ein wesentlicher Bestandteil von Kraus‘ satirischer Vorgehensweise sind, wird durch die Nachzeichnung der Entwicklung von Kraus‘ Umgang mit Fotografien bis zur ersten Buchausgabe der Letzten Tage der Menschheit 1922 gezeigt.
Abstract (eng)
Karl Kraus is the topic of many discussions. One example was the First World war centenary, where his part as commentator has been reminded. His drama The Last Days of Mankind is a photo-text, but is not often referred to as such. In this thesis, the process which leads to Kraus’ word-image-combination is shown. Therefore, the torch is used as main source.
Both images in The Last Days of Mankind contrast each other. Karl Kraus used this technique of juxtaposition of images for the first time in 1903. This is only four years after The Torch was published for the first time. He has used this technique before to contrast two text-quotes side by side and has applied this method on visual images.
This thesis deals with images as intermediary of content in Karl Kraus’ work. Kraus states his intention is to quote reality with the images he chose and not to interpret reality in an artificial way. This thesis states the question if the photographs published by Kraus are mainly exemplifications of written text, or if photographs and written text are equal partners.
Photographs are an essential component of Kraus’ satirical approach. This thesis traces the evolution of Kraus’ handling of photographs up to the first book publication of The Last Days of Mankind in 1922.
Keywords (eng)
Karl Kraus
Keywords (deu)
Karl KrausIntermedialitätIntertextualitätFoto-TextBild-Text-KombinationenDie FackelDie letzten Tage der MenschheitFotomontageNeue Freie PresseFotografieFotojournalismusEmblemSatireDadaismusWeltspiegelMoriz BenediktHermann Bahr
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
133
Association (deu)
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