Abstract (deu)
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Rekonstruktion der Systemdynamiken innerhalb der Organisationsstrukturen während des Prozesses einer Umstrukturierung in einer Bank und den dort auftretenden Konflikten, unter Einbezug der Perspektiven von Organisationsmitarbeitenden, einer externen Beraterin und MitarbeiterInnen. Der Fokus hinter der Forschung liegt auf den Konflikten die in der Organisation auftreten und der Umgang des Change Managements mit jenen Konflikten.
Die Untersuchung erfolgte vor dem Hintergrund des qualitativ-interpretativen Paradigmas und dem auf der Systemtheorie basierten qualitativen Methodenrepertoire entwickelt von Froschauer und Lueger. Die theoretische Rahmung bildet die Systemtheorie nach Niklas Luhmann.
Das beforschte Unternehmen befand sich zum Zeitpunkt der Forschung inmitten einer umfangreichen Umstrukturierung durch die Planung eines Umzuges und eines dort befindlichen neuen Arbeitskontextes für den die MitarbeiterInnen vorbereitet werden. Innerhalb der Umstrukturierung finden zahlreiche Konflikte statt, die sich unter anderem in der Geschichte des Unternehmens niederschlagen, im Alter der MitarbeiterInnen, den Führungskräften, der Arbeitsmotivation, der Identifikation der MitarbeiterInnen, Gewohnheiten und der Unternehmenskultur.