You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1337019
Title (eng)
Essays in experimental economics
Author
Alexander Rabas
Adviser
Jean-Robert Tyran
Adviser
Wieland Müller
Assessor
Ben Greiner
Assessor
Daniel Zizzo
Abstract (deu)
Meine Dissertation besteht aus drei experimentellen Papers. Im ersten Paper geben wir einen Überblick und einen Vergleich über alle Risikomessmethoden, welche heute gebräuchlich sind. Als Ergebnis empfehlen wir, eine Methode zu wählen, welche eine Variante der in der Literatur gebräuchlichsten Methode von Holt und Laury (2002) ist, mit dem Unterschied, dass die höchsten Auszahlungen und nicht die Wahrscheinlichkeiten verändert werden. Diese Variante stellt sich als die beste in den beiden wichtigsten Dimensionen Vorhersagekraft und Stabilität heraus. Im zweiten Paper analysiere ich eine Variante des einflussreichen Modells von Hotelling (1929) für drei Spieler mit sequentiellem Eintritt. Dabei erweist sich einerseits Duvergers Gesetz gegenüber Verletzungen der spieltheoretischen Vorhersagen auch in diesem Kontext als robust. Andererseits spielt es eine große Rolle, wie lange man Subjekte im Experiment lernen lässt, da sich die Resultate mit unterschiedlichem Zeitrahmen massiv ändern. Obwohl am Anfang des Spiels das Verhalten der Subjekte nicht mit der theoretischen Vorhersage übereinstimmt, konvergiert es nach vielen Runden zu dem theoretisch vorhergesagten. Das dritte Paper untersucht experimentell die Rolle von Selbsteinschätzung auf die Wahl eines Jobs. Wir stellen fest, dass hochproduktive Frauen zu häufig Jobs wählen, die für niedrigproduktive Arbeiter ideal wären. Als Grund isolieren wir falsche Vorstellungen über die eigene Produktivität. Der Effekt, dass hochproduktive Frauen mit geringem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten falsche Jobs bevorzugen, überträgt sich auch auf den dänischen Arbeitsmarkt. Auch hier haben hochproduktive Frauen, die ihre Fähigkeiten unterschätzen, niedrigere Einkommen gegenüber jenen, die ihre Fähigkeiten korrekt einschätzen.
Abstract (eng)
My thesis consists of three papers, which are all experimental in nature. In the first paper we give a holistic overview and comparison of all risk elicitation methods used today, and recommend that a derivation of Holt and Laury’s (2002) well-known method, where the high payoff instead of the probabilites are varied, should be used as it emerges as the best method in the dimensions of forecast accuracy and stability. In the second paper I analyze a three-player variant of Hotelling’s (1929) influential locational choice model experimentally and theoretically, where entry is sequential instead of simultaneous. I find that first, Duverger’s Law (1959) is robust to violations of the gametheoretical prediction also in this context, and second, that special attention should be directed towards the timeframe of experiments, as results vary massively with different timeframes for our subjects. While initial play is not according to theory at all, after many rounds play converges towards the theoretical prediction. The third paper investigates the role of beliefs on job choice in the labor market, and we find in an experiment that women of high productivity too often sort into jobs that would be ideal for workers of low productivity. We identify wrong productivity beliefs as the source of this detrimental sorting, and we also find that this effect translates to the Danish labor market, where women of high ability but low confidence earn less than their equally productive peers.
Keywords (eng)
ExperimentBehaviorRiskHotellingGender
Keywords (deu)
ExperimentRisikoHotellingGender
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1337019
rdau:P60550 (deu)
154 Seiten : Illustrationen
Number of pages
156
Members (1)
Title (eng)
Essays in experimental economics
Author
Alexander Rabas
Abstract (deu)
Meine Dissertation besteht aus drei experimentellen Papers. Im ersten Paper geben wir einen Überblick und einen Vergleich über alle Risikomessmethoden, welche heute gebräuchlich sind. Als Ergebnis empfehlen wir, eine Methode zu wählen, welche eine Variante der in der Literatur gebräuchlichsten Methode von Holt und Laury (2002) ist, mit dem Unterschied, dass die höchsten Auszahlungen und nicht die Wahrscheinlichkeiten verändert werden. Diese Variante stellt sich als die beste in den beiden wichtigsten Dimensionen Vorhersagekraft und Stabilität heraus. Im zweiten Paper analysiere ich eine Variante des einflussreichen Modells von Hotelling (1929) für drei Spieler mit sequentiellem Eintritt. Dabei erweist sich einerseits Duvergers Gesetz gegenüber Verletzungen der spieltheoretischen Vorhersagen auch in diesem Kontext als robust. Andererseits spielt es eine große Rolle, wie lange man Subjekte im Experiment lernen lässt, da sich die Resultate mit unterschiedlichem Zeitrahmen massiv ändern. Obwohl am Anfang des Spiels das Verhalten der Subjekte nicht mit der theoretischen Vorhersage übereinstimmt, konvergiert es nach vielen Runden zu dem theoretisch vorhergesagten. Das dritte Paper untersucht experimentell die Rolle von Selbsteinschätzung auf die Wahl eines Jobs. Wir stellen fest, dass hochproduktive Frauen zu häufig Jobs wählen, die für niedrigproduktive Arbeiter ideal wären. Als Grund isolieren wir falsche Vorstellungen über die eigene Produktivität. Der Effekt, dass hochproduktive Frauen mit geringem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten falsche Jobs bevorzugen, überträgt sich auch auf den dänischen Arbeitsmarkt. Auch hier haben hochproduktive Frauen, die ihre Fähigkeiten unterschätzen, niedrigere Einkommen gegenüber jenen, die ihre Fähigkeiten korrekt einschätzen.
Abstract (eng)
My thesis consists of three papers, which are all experimental in nature. In the first paper we give a holistic overview and comparison of all risk elicitation methods used today, and recommend that a derivation of Holt and Laury’s (2002) well-known method, where the high payoff instead of the probabilites are varied, should be used as it emerges as the best method in the dimensions of forecast accuracy and stability. In the second paper I analyze a three-player variant of Hotelling’s (1929) influential locational choice model experimentally and theoretically, where entry is sequential instead of simultaneous. I find that first, Duverger’s Law (1959) is robust to violations of the gametheoretical prediction also in this context, and second, that special attention should be directed towards the timeframe of experiments, as results vary massively with different timeframes for our subjects. While initial play is not according to theory at all, after many rounds play converges towards the theoretical prediction. The third paper investigates the role of beliefs on job choice in the labor market, and we find in an experiment that women of high productivity too often sort into jobs that would be ideal for workers of low productivity. We identify wrong productivity beliefs as the source of this detrimental sorting, and we also find that this effect translates to the Danish labor market, where women of high ability but low confidence earn less than their equally productive peers.
Keywords (eng)
ExperimentBehaviorRiskHotellingGender
Keywords (deu)
ExperimentRisikoHotellingGender
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1337020
Number of pages
156