In Rom um 1520 vollzog sich ein fundamentaler Maßstabswechsel vom Großen ins Kleine, der vornehmlich die Auftraggeberschaft und Situation der Künstler betraf. In der Konsequenz kommt es zu einer Zuspitzung auf Seitenkapellen in öffentlichen Kirchen, die als räumlich und zeitlich überschaubare Projekte in idealer Weise den veränderten Bedürfnissen entsprachen. In ihnen lag das Potential, die Positionierung der Beteiligten innerhalb eines sozialen oder künstlerischen Gefüges zu verändern und letztlich zu Wendepunkten in Künstlerkarrieren zu werden.
In Rom um 1520 vollzog sich ein fundamentaler Maßstabswechsel vom Großen ins Kleine, der vornehmlich die Auftraggeberschaft und Situation der Künstler betraf. In der Konsequenz kommt es zu einer Zuspitzung auf Seitenkapellen in öffentlichen Kirchen, die als räumlich und zeitlich überschaubare Projekte in idealer Weise den veränderten Bedürfnissen entsprachen. In ihnen lag das Potential, die Positionierung der Beteiligten innerhalb eines sozialen oder künstlerischen Gefüges zu verändern und letztlich zu Wendepunkten in Künstlerkarrieren zu werden.