You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1337801
Title (eng)
The role of self-compassion in the process between rumination and procrastination in office employees and knowledge workers
Parallel title (deu)
Die Rolle von Selbstmitgefühl im Prozess zwischen Grübelei und Prokrastination bei Büroangestellten und Wissensarbeitern
Author
Mario Schuster
Adviser
Christian Korunka
Co-Advisor
Roman Prem
Assessor
Christian Korunka
Abstract (deu)

Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Rolle von Selbstmitgefühl als Schutzfaktor zwischen Grübelei nach der Arbeit und Prokrastination am nächsten Arbeitstag zu untersuchen. Ein zusätzliches Untersuchungsziel ist, ob Selbstmitgefühl nach der Arbeit zu einer Reduktion von Grübelei nach der Arbeit führen kann. Als Methode zur Testung der Hypothesen wurde ein zweiwöchiges Tagebuchstudiendesign verwendet. Die Stichprobe besteht aus 61 Wissensarbeitern und Büroangestellten mit einem Arbeitsumfang von mindestens 30 Arbeitsstunden pro Woche und resultiert in einem Datensatz von 371 komplett ausgefüllten Tagen. Um die Hypothesen zu testen wurden lineare Regressionen, Moderatoranalysen und Mediationsanalysen verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Prokrastination zu unerledigten Aufgaben führt, das wiederum affektives Grübeln nach der Arbeit auf einem täglichen Niveau erregt, aber das Level weiterführender Prokrastination am nächsten Arbeitstag nicht erhöht. Selbstmitgefühl nach der Arbeit reduziert affektives Grübeln nach der Arbeit und problemlösendes Grübeln nach der Arbeit. Trotz dieses Befunds, schwächt Selbstmitgefühl nach der Arbeit den erwarteten Effekt von Grübeln nach der Arbeit auf Prokrastination am nächsten Arbeitstag nicht ab. Die Schlussfolgerung ist, dass Selbstmitgefühl nach der Arbeit die Fähigkeit fördert, arbeitsbezogenes Grübeln nach der Arbeit auf einem täglichen Niveau zu bewältigen. Zukünftige Studien sollten den Fokus auf den Prozess von prokrastinationsbezogenen psychologischen Faktoren im Rahmen einer Tagebuchstudie legen und zwischen kurz- und langfristigen Effekten im Prozess tagesabhängiger Prokrastination unterscheiden.

Abstract (eng)

The goal of this master thesis is to examine the role of self-compassion as a buffer between rumination after work and procrastination on the next work day. An additional issue is to examine, if self-compassion after work can reduce rumination after work. The method to test the hypotheses is a two-week diary study design. The sample of the study are 61 knowledge workers and employees in offices with at least 30 work hours per week resulting in a dataset of 371 complete days. To test the hypotheses linear regressions, moderator analyses and mediation analyses are used. The results reveal that procrastination leads to unfinished tasks, that in turn arouse affective rumination after work on a daily level, but do not enhance subsequent procrastination on the next work day. Self-compassion after work reduces affective rumination after work and problem-solving pondering after work on a daily level. Despite this finding, self-compassion after work does not mitigate the expected effect between rumination after work on procrastination on the next work day. The conclusion is that self-compassion after work facilitates the ability to overcome work-related rumination after work on a daily level. Further research should focus on the process of procrastination-related psychological factors in form of a diary study and differentiate between short-term and long-term effects in the process of day-specific procrastination.

Keywords (eng)
Procrastinationunfinished tasksruminationaffective ruminationproblem-solving ponderingself-compassionmindfulnesssleep qualitydiary study
Keywords (deu)
Prokrastinationunerledigte AufgabenGrübeleiRuminationaffektives Grübelnproblemlösendes GrübelnSelbstmitgefühlAchtsamkeitSchlafqualitätTagebuchstudie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1337801
rdau:P60550 (deu)
73 Seiten : Diagramme
Number of pages
73
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Members (1)
Title (eng)
The role of self-compassion in the process between rumination and procrastination in office employees and knowledge workers
Parallel title (deu)
Die Rolle von Selbstmitgefühl im Prozess zwischen Grübelei und Prokrastination bei Büroangestellten und Wissensarbeitern
Author
Mario Schuster
Abstract (deu)

Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Rolle von Selbstmitgefühl als Schutzfaktor zwischen Grübelei nach der Arbeit und Prokrastination am nächsten Arbeitstag zu untersuchen. Ein zusätzliches Untersuchungsziel ist, ob Selbstmitgefühl nach der Arbeit zu einer Reduktion von Grübelei nach der Arbeit führen kann. Als Methode zur Testung der Hypothesen wurde ein zweiwöchiges Tagebuchstudiendesign verwendet. Die Stichprobe besteht aus 61 Wissensarbeitern und Büroangestellten mit einem Arbeitsumfang von mindestens 30 Arbeitsstunden pro Woche und resultiert in einem Datensatz von 371 komplett ausgefüllten Tagen. Um die Hypothesen zu testen wurden lineare Regressionen, Moderatoranalysen und Mediationsanalysen verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Prokrastination zu unerledigten Aufgaben führt, das wiederum affektives Grübeln nach der Arbeit auf einem täglichen Niveau erregt, aber das Level weiterführender Prokrastination am nächsten Arbeitstag nicht erhöht. Selbstmitgefühl nach der Arbeit reduziert affektives Grübeln nach der Arbeit und problemlösendes Grübeln nach der Arbeit. Trotz dieses Befunds, schwächt Selbstmitgefühl nach der Arbeit den erwarteten Effekt von Grübeln nach der Arbeit auf Prokrastination am nächsten Arbeitstag nicht ab. Die Schlussfolgerung ist, dass Selbstmitgefühl nach der Arbeit die Fähigkeit fördert, arbeitsbezogenes Grübeln nach der Arbeit auf einem täglichen Niveau zu bewältigen. Zukünftige Studien sollten den Fokus auf den Prozess von prokrastinationsbezogenen psychologischen Faktoren im Rahmen einer Tagebuchstudie legen und zwischen kurz- und langfristigen Effekten im Prozess tagesabhängiger Prokrastination unterscheiden.

Abstract (eng)

The goal of this master thesis is to examine the role of self-compassion as a buffer between rumination after work and procrastination on the next work day. An additional issue is to examine, if self-compassion after work can reduce rumination after work. The method to test the hypotheses is a two-week diary study design. The sample of the study are 61 knowledge workers and employees in offices with at least 30 work hours per week resulting in a dataset of 371 complete days. To test the hypotheses linear regressions, moderator analyses and mediation analyses are used. The results reveal that procrastination leads to unfinished tasks, that in turn arouse affective rumination after work on a daily level, but do not enhance subsequent procrastination on the next work day. Self-compassion after work reduces affective rumination after work and problem-solving pondering after work on a daily level. Despite this finding, self-compassion after work does not mitigate the expected effect between rumination after work on procrastination on the next work day. The conclusion is that self-compassion after work facilitates the ability to overcome work-related rumination after work on a daily level. Further research should focus on the process of procrastination-related psychological factors in form of a diary study and differentiate between short-term and long-term effects in the process of day-specific procrastination.

Keywords (eng)
Procrastinationunfinished tasksruminationaffective ruminationproblem-solving ponderingself-compassionmindfulnesssleep qualitydiary study
Keywords (deu)
Prokrastinationunerledigte AufgabenGrübeleiRuminationaffektives Grübelnproblemlösendes GrübelnSelbstmitgefühlAchtsamkeitSchlafqualitätTagebuchstudie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1337802
Number of pages
73
Association (deu)