You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1338113
Title (deu)
Die Auswirkungen von Affekten nach dem Affective Shift Model auf Arbeitsengagement und Kreativität im Berufsalltag
Author
René Schmidt
Adviser
Christian Korunka
Co-Advisor
Roman Prem
Assessor
Christian Korunka
Abstract (deu)
Nach dem Affective Shift Model entstehen Arbeitsengagement und Kreativität aus dem dynamischen Zusammenspiel von positivem und negativem Affekt. Mittels einer Tagebuchstudie wurde untersucht, ob Arbeitsengagement und Kreativität einer Person steigen, wenn auf negativen Affekt positiver Affekt folgt. Der affektive Wechsel und dessen Auswirkungen über eine Arbeitswoche sowie der Einfluss von herausfordernden bzw. hinderlichen Stressoren auf den Zusammenhang von negativen Affekt und Arbeitsengagement wurden zusätzlich betrachtet. Der positive und negative Affekt, herausfordernde und hinderliche Stressoren, Arbeitsengagement sowie Kreativität sind über 10 Arbeitstage bei 43 Beschäftigten erhoben worden. Die Ergebnisse unterstützen die Annahmen des Affective Shift Model nicht. Herausfordernde Stressoren, die mit positivem Affekt assoziiert werden, wirkten sich jedoch positiv auf das Arbeitsengagement aus, speziell wenn ein geringer negativer Affekt vorlag. Sowohl der affektive Wechsel über die Dauer einer Arbeitswoche als auch ein moderierender Effekt des chronischen Affekts konnten für das Arbeitsengagement nicht nachgewiesen werden. Entgegen den Annahmen des Affective Shift Model scheint dem negativen Affekt eine untergeordnete Rolle zuzukommen. Positiver Affekt am Arbeitsplatz fördert Arbeitsengagement und Kreativität und kann in der Folge arbeitsbezogene Leistungen steigern. Weitere theoretische und praktische Implikationen werden diskutiert.
Abstract (eng)
According to the affective shift model work engagement and creativity emerge from the dynamic interplay of positive and negative affect. If negative affect is followed by positive affect within a person, work engagement and creativity should increase. Experience sampling methodology was used to test this model. Additionally the affective shift and its consequences over a working week and also the influence of challenge and hindrance stressors concerning the association with negative affect and work engagement were examined. Over 10 working days 43 employees provided data on positive and negative affect, challenge and hindrance stressors, work engagement as well as creativity. The results provided not much support for the assumptions of the affective shift model. Though challenge stressors, which are associated with positive affect, were positive related to work engagement - especially if negative affect was low. Both affective shift for the duration of a working week and moderation by chronic affect have not been confirmed for work engagement. Theo-retical and practical implications are discussed.
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1338113
rdau:P60550 (deu)
44, [21] Seiten : Diagramme
Number of pages
68
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Die Auswirkungen von Affekten nach dem Affective Shift Model auf Arbeitsengagement und Kreativität im Berufsalltag
Author
René Schmidt
Abstract (deu)
Nach dem Affective Shift Model entstehen Arbeitsengagement und Kreativität aus dem dynamischen Zusammenspiel von positivem und negativem Affekt. Mittels einer Tagebuchstudie wurde untersucht, ob Arbeitsengagement und Kreativität einer Person steigen, wenn auf negativen Affekt positiver Affekt folgt. Der affektive Wechsel und dessen Auswirkungen über eine Arbeitswoche sowie der Einfluss von herausfordernden bzw. hinderlichen Stressoren auf den Zusammenhang von negativen Affekt und Arbeitsengagement wurden zusätzlich betrachtet. Der positive und negative Affekt, herausfordernde und hinderliche Stressoren, Arbeitsengagement sowie Kreativität sind über 10 Arbeitstage bei 43 Beschäftigten erhoben worden. Die Ergebnisse unterstützen die Annahmen des Affective Shift Model nicht. Herausfordernde Stressoren, die mit positivem Affekt assoziiert werden, wirkten sich jedoch positiv auf das Arbeitsengagement aus, speziell wenn ein geringer negativer Affekt vorlag. Sowohl der affektive Wechsel über die Dauer einer Arbeitswoche als auch ein moderierender Effekt des chronischen Affekts konnten für das Arbeitsengagement nicht nachgewiesen werden. Entgegen den Annahmen des Affective Shift Model scheint dem negativen Affekt eine untergeordnete Rolle zuzukommen. Positiver Affekt am Arbeitsplatz fördert Arbeitsengagement und Kreativität und kann in der Folge arbeitsbezogene Leistungen steigern. Weitere theoretische und praktische Implikationen werden diskutiert.
Abstract (eng)
According to the affective shift model work engagement and creativity emerge from the dynamic interplay of positive and negative affect. If negative affect is followed by positive affect within a person, work engagement and creativity should increase. Experience sampling methodology was used to test this model. Additionally the affective shift and its consequences over a working week and also the influence of challenge and hindrance stressors concerning the association with negative affect and work engagement were examined. Over 10 working days 43 employees provided data on positive and negative affect, challenge and hindrance stressors, work engagement as well as creativity. The results provided not much support for the assumptions of the affective shift model. Though challenge stressors, which are associated with positive affect, were positive related to work engagement - especially if negative affect was low. Both affective shift for the duration of a working week and moderation by chronic affect have not been confirmed for work engagement. Theo-retical and practical implications are discussed.
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1338114
Number of pages
68
Association (deu)