Title (eng)
The use of rhetorical devices in selected speeches by Hillary Clinton and Donald Trump during the electoral campaign 2016
Parallel title (deu)
Die Verwendung rhetorischer Mittel in ausgewählten Reden von Hillary Clinton und Donald Trump während des Wahlkampfes 2016
Author
Larissa Wolf
Advisor
Gunther Kaltenböck
Assessor
Gunther Kaltenböck
Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit examiniert die rhetorischen Mittel in sechs verschiedenen ausgewählten Reden von den US Spitzenkandidaten Hillary Clinton und Donald Trump während des Wahlkampfes 2016. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin zu bestimmen, welche Mittel am häufigsten und in welchem Kontext sie verwendet wurden. Dadurch können Schlussfolgerungen bezüglich der individuellen rhetorischen Fähigkeiten der Sprecher gezogen werden, welche letztlich miteinander verglichen werden.
Die Analyse wird mittels kritischer Diskursanalyse durchgeführt und fokussiert dabei folgende rhetorische Figuren: Metapher, Metonymie, Hyperbole, Vergleich, dreiteilige Liste, Antithese, Wiederholung und Personifikation. Daneben wurde die Verwendung von Pronomen untersucht. Eindeutig liegt der Fokus der Analyse auf Metaphern und Pronomen, da diese die entscheidendsten Aspekte in politischem Diskurs darstellen.
Die Resultate haben signifikante Unterschiede sowohl im Bezug auf die Häufigkeit als auch der kontextuellen Analyse der von den Sprechern verwendeten rhetorischen Figuren gezeigt. Insgesamt verwendet Clinton eine erheblich höhere Anzahl an Metaphern und Metonymien, während Trump mehr Übertreibungen und Wiederholungen als seine Gegnerin verwendet. Zudem unterscheiden sich metaphorische Quellendomänen und die kontextuelle Verwendung insgesamt. Folglich demonstriert Clinton häufiger verschiedene metaphorische Konzepte und Wortfelder und betont konstruktive, gemeinsame, und zukunftsbezogene Fragen mehr; im Gegensatz dazu unterstreicht Trump destruktive, ausschließende, kriegsbezogene, und an manchen Instanzen extremistische Terminologie.
Infolgedessen unterstützen und bestätigen diese Resultate Lakoffs Modell von konservativer rechter und liberaler linker Rhetorik (1996). Präziser ausgedrückt hält sich Clintons Diskurs zum größten Teil an das nurturant partent-model und Trump an das dem gegenüberstehende strict father-model. Dieses Ergebnis wird auch durch die Analyse der Pronomen verstärkt: Clinton betont geteilte Verantwortlichkeiten und spricht das Publikum viel mehr an als ihr Gegner, welcher hauptsächlich Dritte (und damit Gegner und gegnerische Vereinigungen) betont.
In Summe schärft diese Diplomarbeit das Bewusstsein von essentiellen rhetorischen Mitteln die sich politische Sprecher zunutze machen um eine noch überzeugendere Wirkung mittels ihres Diskurses zu erzeugen. Des Weiteren zeigt die Untersuchung wie verschiedene ideologische Sichtweisen ausgedrückt werden können und erklärt welche linguistischen Charakteristika als Indikator für den entsprechenden Standpunkt dienen können.
Abstract (eng)
This thesis examines the use of rhetorical devices in six selected speeches by US electoral top candidates Hillary Clinton and Donald Trump during their election campaigns 2016. The main research goal is to determine which devices have been most frequently employed and in which context. Consequently, conclusions can be drawn concerning the speakers’ individual rhetorical skills, which are eventually compared to each other.
The analysis is conducted via critical discourse analysis focussing on the following rhetorical figures: metaphor, metonymy, hyperbole, simile, three-part list, antithesis, repetition, and personification. Besides, the use of pronouns has been subject to investigation. Clearly, particular emphasis of the analysis is on metaphor and pronouns as these are the most crucial aspects in political discourse.
The results show that significant differences can be observed regarding the two speakers’ rhetorical devices in terms of frequency and contextual analysis. Overall, Clinton manifests a considerably higher number of metaphors and metonyms, whereas Trump uses more hyperbola and repetitions than his opponent. Moreover, metaphorical source domains and contextual use in general differ. Hence, Clinton demonstrates more diverse metaphorical concepts and semantic fields and stresses constructive, collaborative, and future-related issues more; in opposition to that, Trump rather underlines destructive, excluding, war-related, and at times extremist terminology.
As a result, these findings support and confirm Lakoff’s model of conservative right-wing and liberal left-wing rhetoric (1996). More precisely, Clinton’s discourse largely adheres to the nurturant parent-model and Trump’s to the contrasting strict father-model. The outcome is also reinforced via pronominal analysis: Clinton emphasises shared responsibilities and directly addresses the audience much rather than her opponent, whose central emphasis is on third parties (which predominantly refers to adversaries and opposing groups).
In conclusion, the thesis raises awareness of essential rhetorical tools that political orators exploit to achieve a more persuasive impact through discourse. Furthermore, the survey shows how distinct ideological viewpoints can be expressed and explains which linguistic features serve as indicators for corresponding stances.
Keywords (eng)
rhetorical figuremetaphorpronounHillary ClintonDonald Trumpcritical discourse analysiscorpus analysispolitical speechelectoral campaign
Keywords (deu)
rhetorische MittelMetapherPronomenHillary ClintonDonald Trumpkritische DiskursanalyseCorpus Analysepolitische RedeStilfigurWahlkampf
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1338239
Extent (deu)
174 Seiten
Number of pages
187
Study plan
Lehramtsstudium UF Englisch UF Spanisch
[UA]
[190]
[344]
[353]
Association (deu)
Title (eng)
The use of rhetorical devices in selected speeches by Hillary Clinton and Donald Trump during the electoral campaign 2016
Parallel title (deu)
Die Verwendung rhetorischer Mittel in ausgewählten Reden von Hillary Clinton und Donald Trump während des Wahlkampfes 2016
Author
Larissa Wolf
Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit examiniert die rhetorischen Mittel in sechs verschiedenen ausgewählten Reden von den US Spitzenkandidaten Hillary Clinton und Donald Trump während des Wahlkampfes 2016. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin zu bestimmen, welche Mittel am häufigsten und in welchem Kontext sie verwendet wurden. Dadurch können Schlussfolgerungen bezüglich der individuellen rhetorischen Fähigkeiten der Sprecher gezogen werden, welche letztlich miteinander verglichen werden.
Die Analyse wird mittels kritischer Diskursanalyse durchgeführt und fokussiert dabei folgende rhetorische Figuren: Metapher, Metonymie, Hyperbole, Vergleich, dreiteilige Liste, Antithese, Wiederholung und Personifikation. Daneben wurde die Verwendung von Pronomen untersucht. Eindeutig liegt der Fokus der Analyse auf Metaphern und Pronomen, da diese die entscheidendsten Aspekte in politischem Diskurs darstellen.
Die Resultate haben signifikante Unterschiede sowohl im Bezug auf die Häufigkeit als auch der kontextuellen Analyse der von den Sprechern verwendeten rhetorischen Figuren gezeigt. Insgesamt verwendet Clinton eine erheblich höhere Anzahl an Metaphern und Metonymien, während Trump mehr Übertreibungen und Wiederholungen als seine Gegnerin verwendet. Zudem unterscheiden sich metaphorische Quellendomänen und die kontextuelle Verwendung insgesamt. Folglich demonstriert Clinton häufiger verschiedene metaphorische Konzepte und Wortfelder und betont konstruktive, gemeinsame, und zukunftsbezogene Fragen mehr; im Gegensatz dazu unterstreicht Trump destruktive, ausschließende, kriegsbezogene, und an manchen Instanzen extremistische Terminologie.
Infolgedessen unterstützen und bestätigen diese Resultate Lakoffs Modell von konservativer rechter und liberaler linker Rhetorik (1996). Präziser ausgedrückt hält sich Clintons Diskurs zum größten Teil an das nurturant partent-model und Trump an das dem gegenüberstehende strict father-model. Dieses Ergebnis wird auch durch die Analyse der Pronomen verstärkt: Clinton betont geteilte Verantwortlichkeiten und spricht das Publikum viel mehr an als ihr Gegner, welcher hauptsächlich Dritte (und damit Gegner und gegnerische Vereinigungen) betont.
In Summe schärft diese Diplomarbeit das Bewusstsein von essentiellen rhetorischen Mitteln die sich politische Sprecher zunutze machen um eine noch überzeugendere Wirkung mittels ihres Diskurses zu erzeugen. Des Weiteren zeigt die Untersuchung wie verschiedene ideologische Sichtweisen ausgedrückt werden können und erklärt welche linguistischen Charakteristika als Indikator für den entsprechenden Standpunkt dienen können.
Abstract (eng)
This thesis examines the use of rhetorical devices in six selected speeches by US electoral top candidates Hillary Clinton and Donald Trump during their election campaigns 2016. The main research goal is to determine which devices have been most frequently employed and in which context. Consequently, conclusions can be drawn concerning the speakers’ individual rhetorical skills, which are eventually compared to each other.
The analysis is conducted via critical discourse analysis focussing on the following rhetorical figures: metaphor, metonymy, hyperbole, simile, three-part list, antithesis, repetition, and personification. Besides, the use of pronouns has been subject to investigation. Clearly, particular emphasis of the analysis is on metaphor and pronouns as these are the most crucial aspects in political discourse.
The results show that significant differences can be observed regarding the two speakers’ rhetorical devices in terms of frequency and contextual analysis. Overall, Clinton manifests a considerably higher number of metaphors and metonyms, whereas Trump uses more hyperbola and repetitions than his opponent. Moreover, metaphorical source domains and contextual use in general differ. Hence, Clinton demonstrates more diverse metaphorical concepts and semantic fields and stresses constructive, collaborative, and future-related issues more; in opposition to that, Trump rather underlines destructive, excluding, war-related, and at times extremist terminology.
As a result, these findings support and confirm Lakoff’s model of conservative right-wing and liberal left-wing rhetoric (1996). More precisely, Clinton’s discourse largely adheres to the nurturant parent-model and Trump’s to the contrasting strict father-model. The outcome is also reinforced via pronominal analysis: Clinton emphasises shared responsibilities and directly addresses the audience much rather than her opponent, whose central emphasis is on third parties (which predominantly refers to adversaries and opposing groups).
In conclusion, the thesis raises awareness of essential rhetorical tools that political orators exploit to achieve a more persuasive impact through discourse. Furthermore, the survey shows how distinct ideological viewpoints can be expressed and explains which linguistic features serve as indicators for corresponding stances.
Keywords (eng)
rhetorical figuremetaphorpronounHillary ClintonDonald Trumpcritical discourse analysiscorpus analysispolitical speechelectoral campaign
Keywords (deu)
rhetorische MittelMetapherPronomenHillary ClintonDonald Trumpkritische DiskursanalyseCorpus Analysepolitische RedeStilfigurWahlkampf
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1338240
Number of pages
187
Association (deu)
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