Abstract (deu)
Die Arbeit widmet sich der Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht, dem Doing Gender und dem Undoing Gender der Schüler_innen einer vierten Volksschulklasse aus Wien. Analysiert werden Interaktionen zwischen Schüler_innen in denen Geschlecht hergestellt und verhandelt werden, sowie Feedbacks und Aussagen der Schüler_innen über Geschlechtlichkeit, die sie im Laufe von Malprojekten im Zuge des Action Research Prozesses, einem forschungsgeleiteten Einbeziehen der Schüler_innen, getroffen haben. Die Arbeit bietet einen Impuls für künftige methodische Herangehensweisen der Forschung an Doing Gender Prozessen durch Malprojekte. Sie zeigt die Verknüpfung des inter- und transdisziplinären Rahmens von Theorie- und Methodenangeboten der Gender Studies und den pädagogischen Part der Malprojektgestaltung.