Die Verflechtung zwischen Sport und Politik im Kontext von Doping zeigt sich in der Darbietung von monetären Anreizen im Leistungssport bei gleichzeitigem Verbot vieler Leistungspräparate. Gleichzeitig nutzen Politiker oft erfolgreiche Athleten für politische Wahlkämpfe. Die finanzielle Grundlage für Sport-Förderung legen in manchen Fällen eben diese Politiker. Gemeinsam mit Sportverbänden üben sie auf Athleten soziale und pekuniäre Anreize aus, ihre sportliche Leistung zu verbessern. Diese Anreize können eine verstärkte Neigung zur Einnahme von Dopingmitteln nach sich ziehen.

Eruiert wird, inwiefern Sportverbände von ihrer Verbindung zu Politikern in finanzieller Hinsicht profitieren können. Dabei werden auch die Reaktionen von Politikern auf Doping-Vorfälle diskutiert, bevor die Vorteile der Politiker aus ihrer Nähe zu Sportverbänden untersucht werden. Auf juristischer Ebene analysiert die Studie auch die Entwicklung der Anti-Doping Strategie der Republik Österreich. So lässt sich vergleichen, wie unterschiedlich die Politik auf Doping-Ereignisse reagiert und bei der Setzung von Anti-Doping Normen agiert.