Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der schriftlichen Produktion des spanischen Liedermachers Joaquín Sabina. In der Arbeit werden nur die geschriebenen Texte analysiert, die begleitende Musik ist nicht in Vordergrund unseres Forschungsgebiets. Wir haben eine Beschränkung in der breiten Produktion von Joaquín Sabina gestellt. So ist unser Forschungsfeld von der Platte Inventario (1978) bis Vinagre y rosas (2009) zu verstehen. Insgesamt wurden mehr als 150 Leider durchanalysiert. Bisher ergaben sich nur drei Biographien, weniger Artikeln und ein monographisches Studium über die schriftliche Produktion von Joaquín Sabina. Diese Arbeit ergänzt eine Forschungslinie weiter und eröffnet neue Analyseperspektive über die Arbeit unseres Autors. Die Liedertexte sind reich in Bilder, Emotionen, Symbolen und Botschaften. In dieser Arbeit werden die Themen und die Art und Weise wie Joaquín Sabina in seinen Texten schafft, diese Bilder und Emotionen zu vermittelt klar dargestellt. Die Untersuchung basiert sich auf folgende Fragen: Aus welcher Sicht geht er der kreative Prozess seine Lieder heran? Welche symbolische Mittel verwendet er beim diesen Prozess? Welcher seelische Zustand herrscht in der Mehrheit seinen Liedertext? Inwiefern kann man nur über Traurigkeit und Verzweiflung als Hauptthemen seine Kompositionen sprechen? Die zum Einsatz kommende Methode setzt sich mit der detaillierten Analyse der Lieder, die Sammlung von Referenzen und Beispiele und die Interpretation der symbolischen Welt, die sich dadurch ergibt. Darüber hinaus lässt sich das Interesse des Autors in zehn Themen erkennen: „Figuren an der Grenze“, „Die Stadt als wilder Raum“, „Die Natur als Umrisslinie“, „Das Existenz“, „Die Notausgänge: Exzess, Alkohol und Drogen“, “Die unerträgliche Alltäglichkeit“, „Sex als Rettung“, „Der Zugang zur Frau und die Liebe“, „Die unregelmäßigen Zahlen“ und „Die Farben“. Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass die vorherrschende emotionale Stimmung ambivalent ist. Die Bilder sind aus nählegenden Kontexten erzeugt. Meistens sind durch Symbole der heutigen Welt und des alltäglichen Lebens eingebaut und vermitteln tiefe Traurigkeit, Verzweiflung und Lebendigkeit.