Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Humorübersetzens in Synchronfassungen von Fernsehkomödien. Die Komplexität des Humors und die Einschränkungen, die aufgrund der audiovisuellen Texte auf Translatoren erzwungen werden, vereinen sich um erhebliche Probleme im Translationsprozess zu verursachen. Die englischsprachige Originalversion der Episode "Die Deutschen kommen!" von Fawlty Towers und die deutschsprachige Synchronfassung davon werden als Beispiel dienen, um solche Problem zu identifizieren. Die vorliegende Arbeit enthält sechs Kapitel. Im ersten Kapitel werden die translationswissenschaftlichen Theorien dargestellt, die für die vorliegende Arbeit relevant sind. Die sind nämlich die Skopostheorie von Reiß und Vermeer und die Theorie des translatorischen Handelns von Holz-Mänttäri. Das zweite Kapitel deckt das Thema von Humor ab und präsentiert verschiedene Humortheorien, sowie Analyse- und Übersetzungsmodelle für Humor. Das dritte Kapitel beschreibt das Phänomen des audiovisuellen Übersetzens und seine Geschichte. Außerdem werden die Vor- und Nachteile von sowohl Untertiteln als auch Synchronisation illustiert, mitsamt den verbundenen Einschränkungen und Eigenschaften davon, die man dabei berücksichtigen muss. Das vierte Kapital enthält eine kurze Geschichte der Serie Fawlty Towers und deren Darsteller. Im fünften Kapitel werden die Original- und Synchronversionen analysiert und verglichen, um die Schwierigkeiten für Übersetzer zu identifizieren, sowie die Strategien, die sie verwendet haben, um diese zu überwinden. Das sechste und letzte Kapitel beinhaltet eine Schlussfolgerung, die sich die Ergebnisse der praktischen Analyse auf die dargestellten Theorien bezieht.