Abstract (deu)
In den letzten Jahrzenten die Krebsforschung immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das Verständnis des Wesens eines Tumors stellt eine Grundlage für seine erfolgreiche Diagnose und Therapie dar. Man konnte herausfinden, dass bei der Entstehung von Krebs drei Pathways oder auch biochemische Zellkaskaden eine große Rolle spielen. Der Hedgehog-, Notch- und Wnt-Pathway. Fehlregulierungen dieser Pathways tragen bei der Entstehung von Krebserkrankungen bei. Dahingehend besteht die Notwendigkeit einer Analyse dieser Pathways unter anderem über ihre Funktionsmechanismen und wodurch sie aktiviert werden und wann genau sie aktiv sind. Eine einfache Methode um zelluläre Mechanismen zu visualisieren bieten Fluorophorefluoreszierenden Reporterproteine. Im Rahmen dieser Arbeit wurden vier Fluorophore ausgewertet. Das türkis fluoreszierende mTurquoise2, das grün fluoreszierende Protein eGFP, das rot fluoreszierende tdTomato und das naähe-infrarot fluoreszierende iRFP. Ziel ist es diese letztendlich an die Pathways zu koppeln sodass eine Aussage über ihre Aktivität ermöglicht werden kann. In unseren Experimenten wurde Krebszellen mit fluorophore-Genen transfeziert und ihr Emissionsverhalten via mittels Durchflusszytometrie evaluiert. Unserer Resultate zeigten, dass aufgrund von Interferenzen, die Verwendung dieser Fluorophore in Kombination noch weitere Anforderungen benötigt, wie beispielsweise der Erstellung einer Kompensationsmatrix.Ein anderes zentrales Thema dieser Arbeit und auch in unserem Labor ist die Vorbereitung von kompetenten Zellen um sie transformierbar zu machen. Zwei Protokolle, um sie chemisch kompetent zu machen und ein Protokoll, um sie elektrokompetent zu machen, wurden im Rahmen dieser Arbeit getestet. Inwiefern die Bakterien dann tatsächlich kompetent gemacht wurden, wurde mit einem Transformationseffizienztest ermittelt. Wir konnten herausfinden, dass in unserem Fall die Transformationseffizienz elektrokompetenter Zellen um 2 – 3 Potenzen höher war, als jene der chemisch kompetenten Zellen. Zusätzlich konnten wir auch feststellen, dass die Transformation mittels Elektroporation viel schneller prozessiert werden kann als eine Hitzeschocktransformation, dahingehend, dass der Vorbereitung chemisch kompetenter Zellen ein großer Zeitaufwand beizumessen ist, wohingegen der Bereitung elektrokompetenter Zellen nicht.