Title (deu)
Selbstverlust am Schönen
von der Lust und dem Denken der ästhetischen Erfahrung
Author
Georg Harfensteller
Advisor
Georg Stenger
Assessor
Georg Stenger
Abstract (deu)
Der Selbstverlust, als Facette der ästhetischen Erfahrung, ist philosophisch selten thematisiert. Der Grund dafür - und die These dieser Arbeit - ist die westliche Prämisse des cartesianischen Egos, welches das erfahrende Subjekt auf seine abstrakte Reflexionsleistung hin reduziert. In der Arbeit wird Kants Ästhetik aus der Kritik der Urteilskraft einer phänomenologischen Überprüfung unterzogen, mit einem besonderen Augenmerk auf die Problemstellen der Quelle der Lust und des Allgemeinheitsanspruches neben dem Selbstverlust. Mit einer interkulturellen Öffnung zur Philosophie Kitaro Nishidas ist dem Selbstverlust ein neuer theoretischer Boden gegeben. Über Husserls Bestimmung von Noesis und Noema und Heideggers Zeitanalysen geht damit auch eine problemorientierte Einführung in die moderne japanische Philosophie einher. In diesem Zuge wird nicht nur die Reflexionsästhetik kritisiert, sondern es werden mit der neuen Grundlage einer Erfahrungsästhetik nach Kitaro Nishida viele Erkenntnisse und Beobachtungen revalidiert. Ein breit aufgestellter ästhetischer Phänomenbestand bis hin zu Sex und Nahrungsaufnahme und ein weites Verständnis des philosophischen Werkzeugs der Ästhetik, von der biologischen Evolutionstheorie über sozialphilosophischen Beobachtungen bis hin in zur ontologischen Grundlegung, prägt diese Arbeit. So ist ein alternativer Zugang zum ästhetischen Phänomen aufgezeigt, welcher die erkenntnistheoretische Ästhetik produktiv erweitert.
Keywords (deu)
Kyoto-SchulePhänomenologieÄsthetikSelbstverlustBewusstseinKritik der Urteilskraft
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
138 Seiten : Illustrationen
Number of pages
141
Study plan
Masterstudium Philosophie
[UA]
[066]
[941]
Association (deu)
Title (deu)
Selbstverlust am Schönen
von der Lust und dem Denken der ästhetischen Erfahrung
Author
Georg Harfensteller
Abstract (deu)
Der Selbstverlust, als Facette der ästhetischen Erfahrung, ist philosophisch selten thematisiert. Der Grund dafür - und die These dieser Arbeit - ist die westliche Prämisse des cartesianischen Egos, welches das erfahrende Subjekt auf seine abstrakte Reflexionsleistung hin reduziert. In der Arbeit wird Kants Ästhetik aus der Kritik der Urteilskraft einer phänomenologischen Überprüfung unterzogen, mit einem besonderen Augenmerk auf die Problemstellen der Quelle der Lust und des Allgemeinheitsanspruches neben dem Selbstverlust. Mit einer interkulturellen Öffnung zur Philosophie Kitaro Nishidas ist dem Selbstverlust ein neuer theoretischer Boden gegeben. Über Husserls Bestimmung von Noesis und Noema und Heideggers Zeitanalysen geht damit auch eine problemorientierte Einführung in die moderne japanische Philosophie einher. In diesem Zuge wird nicht nur die Reflexionsästhetik kritisiert, sondern es werden mit der neuen Grundlage einer Erfahrungsästhetik nach Kitaro Nishida viele Erkenntnisse und Beobachtungen revalidiert. Ein breit aufgestellter ästhetischer Phänomenbestand bis hin zu Sex und Nahrungsaufnahme und ein weites Verständnis des philosophischen Werkzeugs der Ästhetik, von der biologischen Evolutionstheorie über sozialphilosophischen Beobachtungen bis hin in zur ontologischen Grundlegung, prägt diese Arbeit. So ist ein alternativer Zugang zum ästhetischen Phänomen aufgezeigt, welcher die erkenntnistheoretische Ästhetik produktiv erweitert.
Keywords (deu)
Kyoto-SchulePhänomenologieÄsthetikSelbstverlustBewusstseinKritik der Urteilskraft
Subject (deu)
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141
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