Abstract (deu)
Die vorliegenden Masterarbeit behandelt eine Auseinandersetzung mit der subjektiven Erzählperspektive im Roman Malina von Ingeborg BACHMANN, welche dem gleichnamigen Filmbuch von Elfriede JELINEK sowie dem darauf basierenden Film von Werner SCHROETER in einem intermedial komparatistischen Vergleich gegenübergestellt wird. Dabei wird diese Transformation eines Korpus in unterschiedliche Medien einerseits auf der Ebene des Bild- Körper- und Sprachausdrucks untersucht. Andererseits werden die jeweils gattungsspezifischen Mittel zur Gestaltung einer subjektiven Erzählperspektive berücksichtigt, welche die Konstellation der Figuren oder Objekte untereinander und andere wesentliche Motive beinhalten. Die Kontex- tualisierung der jeweiligen künstlerischen Produktionen erfordert nicht zuletzt auch eine Berücksichtigung der historischen, zeitgenössischen und autobiographischen Aspekte sowie eine Thematisierung des Subjektivitätsbegriffs und der subjektiven Erzählperspektive.