Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit werden österreichische Spanischlehrbücher auf das in ihnen enthaltene Schulbuchwissen über Lateinamerika untersucht. Im Fokus steht dabei die Deskription des selektierten Wissens und dessen Interpretation aus dekolonialer Perspektive. Entsprechend dem Forschungsinteresse stellen Positionen aus der Schulbuchforschung sowie dekolonialer Theorie den theoretischen Rahmen der Arbeit dar. Darauf basierend wurde eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, ergänzt um Aspekte der von Markom und Weinhäupl vorgeschlagenen Grobanalyse, durchgeführt. Zentrale Erkenntnis des Forschungsprozesses ist, dass die pädagogische Kodierung der selektierten Inhalte zu einer Form von Schulbuchwissen führt, welches die Nutzer_innen der Lehrbücher in eine soziale Ordnung einführt, die mit dekolonialen Prämissen als eurozentristisch beschrieben werden kann.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit werden österreichische Spanischlehrbücher auf das in ihnen enthaltene Schulbuchwissen über Lateinamerika untersucht. Im Fokus steht dabei die Deskription des selektierten Wissens und dessen Interpretation aus dekolonialer Perspektive. Entsprechend dem Forschungsinteresse stellen Positionen aus der Schulbuchforschung sowie dekolonialer Theorie den theoretischen Rahmen der Arbeit dar. Darauf basierend wurde eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, ergänzt um Aspekte der von Markom und Weinhäupl vorgeschlagenen Grobanalyse, durchgeführt. Zentrale Erkenntnis des Forschungsprozesses ist, dass die pädagogische Kodierung der selektierten Inhalte zu einer Form von Schulbuchwissen führt, welches die Nutzer_innen der Lehrbücher in eine soziale Ordnung einführt, die mit dekolonialen Prämissen als eurozentristisch beschrieben werden kann.