Title (deu)
Das World Wide Web als Instrument zur Förderung der Lernerautonomie im Fremdsprachenunterricht
Author
Patrizia Hieß
Advisor
Robert Tanzmeister
Assessor
Robert Tanzmeister
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit handelt von zwei Themen, die in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion von hoher Relevanz sind, nämlich Lernerautonomie und das Lernen mit neuen Medien. Es wird versucht darzulegen, wie das Potenzial der neuen Medien im fremdsprachlichen Unterricht – mit besonderem Augenmerk auf den Französischunterricht – ausgeschöpft werden kann, um die Lernerautonomie von SchülerInnen zu fördern. Des Weiteren wird die Rolle von Lernerautonomie und der Integration digitaler Medien im österreichischen Fremdsprachenunterricht untersucht. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird der Terminus ‚Lernerautonomie‘ diskutiert, indem aufgezeigt wird, welche Bedeutung der Begriff bei unterschiedlichen Wissenschaftlern hat. Dabei werden unterschiedliche Konzeptionen von Lernerautonomie vorgestellt, bei denen vor allem die Eigenverantwortlichkeit des Lernenden, dessen Reflexionsfähigkeit sowie die gekonnte Anwendung von Strategien im Mittelpunkt stehen. Da die Inklusion von neuen Medien im Fremdsprachenunterricht als besonders Lernerautonomie fördernd gilt und im digitalen Zeitalter zunehmend relevanter wird, werden außerdem zahlreiche Möglichkeiten von Aktivitäten im Französischunterricht vorgestellt, die die Lernerautonomie von SchülerInnen steigern sollen. Der Fokus liegt dabei auf Sprachenlernen im Tandem, Podcasting und der WebQuest-Methode. Der analytische Teil dieser Diplomarbeit ist einer Bestandsaufnahme hinsichtlich der Rolle der Lernerautonomie und der Einbindung von neuen Medien im österreichischen Fremdsprachenunterricht gewidmet. Dabei wurde festgestellt, dass die beiden untersuchten Themen insgesamt eine sehr große Rolle im österreichischen Curriculum der AHS, im GERS und auch in den beiden analysierten Französisch-Lehrwerken („Voyages 2“ und „Découvertes 2“) spielen. Im Curriculum und dem GERS wird Lernerautonomie als wesentliches Lernziel des Fremdsprachenunterrichts wiederholt ausdrücklich betont. Die beiden untersuchten Lehrwerke versuchen Lernerautonomie vor allem anhand von Lernstrategieanwendung und „Ich-Kann-Listen“, die zum Ziel haben, die Selbsteinschätzung der Lernenden zu trainieren, zu integrieren. Die Lehrwerke bieten außerdem zahlreiche Möglichkeiten, die Zielsprache auch online und mithilfe digitaler Anwendungen zu erlernen. Die Signifikanz neuer Medien wird auch im Curriculum und dem GERS hervorgehoben, allerdings wird in keinem der beiden Dokumente detailliert auf spezifische Anwendungen eingegangen, was vermutlich in der Schnelllebigkeit digitaler Technologien begründet liegt.
Keywords (deu)
LernerautonomieLernen mit neuen MedienInternetWorld Wide WebLehrwerkanalyse
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
103 Seiten
Number of pages
112
Study plan
Lehramtsstudium UF Englisch UF Französisch
[UA]
[190]
[344]
[347]
Members (1)
Title (deu)
Das World Wide Web als Instrument zur Förderung der Lernerautonomie im Fremdsprachenunterricht
Author
Patrizia Hieß
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit handelt von zwei Themen, die in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion von hoher Relevanz sind, nämlich Lernerautonomie und das Lernen mit neuen Medien. Es wird versucht darzulegen, wie das Potenzial der neuen Medien im fremdsprachlichen Unterricht – mit besonderem Augenmerk auf den Französischunterricht – ausgeschöpft werden kann, um die Lernerautonomie von SchülerInnen zu fördern. Des Weiteren wird die Rolle von Lernerautonomie und der Integration digitaler Medien im österreichischen Fremdsprachenunterricht untersucht. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird der Terminus ‚Lernerautonomie‘ diskutiert, indem aufgezeigt wird, welche Bedeutung der Begriff bei unterschiedlichen Wissenschaftlern hat. Dabei werden unterschiedliche Konzeptionen von Lernerautonomie vorgestellt, bei denen vor allem die Eigenverantwortlichkeit des Lernenden, dessen Reflexionsfähigkeit sowie die gekonnte Anwendung von Strategien im Mittelpunkt stehen. Da die Inklusion von neuen Medien im Fremdsprachenunterricht als besonders Lernerautonomie fördernd gilt und im digitalen Zeitalter zunehmend relevanter wird, werden außerdem zahlreiche Möglichkeiten von Aktivitäten im Französischunterricht vorgestellt, die die Lernerautonomie von SchülerInnen steigern sollen. Der Fokus liegt dabei auf Sprachenlernen im Tandem, Podcasting und der WebQuest-Methode. Der analytische Teil dieser Diplomarbeit ist einer Bestandsaufnahme hinsichtlich der Rolle der Lernerautonomie und der Einbindung von neuen Medien im österreichischen Fremdsprachenunterricht gewidmet. Dabei wurde festgestellt, dass die beiden untersuchten Themen insgesamt eine sehr große Rolle im österreichischen Curriculum der AHS, im GERS und auch in den beiden analysierten Französisch-Lehrwerken („Voyages 2“ und „Découvertes 2“) spielen. Im Curriculum und dem GERS wird Lernerautonomie als wesentliches Lernziel des Fremdsprachenunterrichts wiederholt ausdrücklich betont. Die beiden untersuchten Lehrwerke versuchen Lernerautonomie vor allem anhand von Lernstrategieanwendung und „Ich-Kann-Listen“, die zum Ziel haben, die Selbsteinschätzung der Lernenden zu trainieren, zu integrieren. Die Lehrwerke bieten außerdem zahlreiche Möglichkeiten, die Zielsprache auch online und mithilfe digitaler Anwendungen zu erlernen. Die Signifikanz neuer Medien wird auch im Curriculum und dem GERS hervorgehoben, allerdings wird in keinem der beiden Dokumente detailliert auf spezifische Anwendungen eingegangen, was vermutlich in der Schnelllebigkeit digitaler Technologien begründet liegt.
Keywords (deu)
LernerautonomieLernen mit neuen MedienInternetWorld Wide WebLehrwerkanalyse
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
112