You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1341345
Title (eng)
Trusts and inequality
the links between economic inequality and the Anglo-Saxon legal vehicle called a Trust
Parallel title (deu)
Stiftungen und Ungleichheit : die Verbindungen zwischen ökonomischer Ungleichheit und dem Anglosächischem Rechtsbehelf namens Stiftung
Author
Henri Makkonen
Adviser
Alejandro Cunat
Assessor
Alejando Cunat
Abstract (deu)

Diese Master-Arbeit untersucht die Wechselwirkung zwischen
ökonomischer Ungleichheit und den, im angelsächsischen Rechtsystem, sogenannten „Trusts“. Die Arbeit betrachtet die historischen Veränderungen ökonomischer Ungleichheit, die verschiedenen Strategien diese zu mildern, und die Entwicklung von „Trusts“, um zu verstehen welche Verbindung „Trusts“ und Ungleichheit haben. Folgende Fragen werden in dieser Arbeit diskutiert: Welche Verbindungen zwischen ökonomischer Ungleichheit und „Trusts“ existieren? Wie passen „Trusts“ in
die Diskussion über die von Globalisierung hervorgerufener Ungleichheit? Gibt es Unterschiede zwischen dem Ausmaß ökonomischer Ungleichheit in Ländern, die „Trusts“ in ihrem nationalen Rechtssystem eingebunden haben, im Vergleich zu jenen Ländern ohne? Die Haupterkenntnis dieser Arbeit ist, dass es mithilfe von „Trust Policies“ verschiedene Wege gibt, um die Reduktion der Ungleichheit zu umgehen. Geteilte Besitzverhältnisse und der instabile Charakter hat den
„Trust“ zum Werkzeug der Wahl für Personen werden lassen, die bestimmte Regeln der jeweiligen Regierungen, wie zum Beispiel Steuern, meiden und umgehen wollen. Gekoppelt mit der Mobilität des Kapitals, die durch die Liberalisierung des Kapitalverkehrs erzielt wurde, sind „Trusts“ zunehmend nützlich geworden, um rechtliches Eigentum an Vermögenswerten zu verstecken, ohne das Begünstigungsrechte zu verlieren. Obwohl „Trusts“ in der angelsächsischen Welt verwurzelt sind, beschränkt sich ihr Einfluss nicht auf diese Länder, da sie global genutzt
werden. Politische Entscheidungsträger in Rechtsystemen ohne „Trusts“ sollten sich deshalb dennoch mit diesem Konzept vertraut machen, um sicher zu stellen, dass ihre Anstrengungen für mehr Transparenz bezüglich wirtschaftlichen Eigentums nicht verloren gehen.

Abstract (eng)

This master thesis examines the interplay between economic inequality and an Anglo-Saxon legal vehicle called a trust. It looks at the historical changes in economic inequality, the different policies designed to mitigate it, and the evolution of trusts to better understand what kind of connections trusts and inequality can have. The questions discussed in the paper include: What kind of links there exist between economic inequality and trusts? How do trusts fit in the discussion about inequality effects of globalisation? Are there differences between economic inequality levels of countries having trusts in their domestic legal systems and those that do not? The main conclusion is that there are several ways trusts can be used to circumvent policies aimed at curbing inequality. The divided ownership and a fluid nature has made trusts the vehicles of choice for individuals who want to avoid and evade the rules established by their respective governments, such as taxation. Coupled with the capital mobility provided by capital account liberalisation, trusts have become increasingly useful in hiding legal ownership of assets without losing beneficial rights to using them. Although trusts are rooted in the Anglo-Saxon world, their impact is not limited to those countries, as they are used globally. The policymakers in non-trust jurisdictions should familiarise themselves with the concept to ensure that policy efforts to increase transparency of beneficial ownership would not go to waste.

Keywords (eng)
Trustseconomical Inequalityanglo-Saxon legal systemTrust Policies
Keywords (deu)
Stiftungenökonomische Ungleichheitanglosächsisches RechtssystemTrust Policies
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1341345
rdau:P60550 (deu)
vii, 109 Seiten : Diagramme
Number of pages
117
Study plan
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
[UA]
[067]
[805]
Members (1)
Title (eng)
Trusts and inequality
the links between economic inequality and the Anglo-Saxon legal vehicle called a Trust
Parallel title (deu)
Stiftungen und Ungleichheit : die Verbindungen zwischen ökonomischer Ungleichheit und dem Anglosächischem Rechtsbehelf namens Stiftung
Author
Henri Makkonen
Abstract (deu)

Diese Master-Arbeit untersucht die Wechselwirkung zwischen
ökonomischer Ungleichheit und den, im angelsächsischen Rechtsystem, sogenannten „Trusts“. Die Arbeit betrachtet die historischen Veränderungen ökonomischer Ungleichheit, die verschiedenen Strategien diese zu mildern, und die Entwicklung von „Trusts“, um zu verstehen welche Verbindung „Trusts“ und Ungleichheit haben. Folgende Fragen werden in dieser Arbeit diskutiert: Welche Verbindungen zwischen ökonomischer Ungleichheit und „Trusts“ existieren? Wie passen „Trusts“ in
die Diskussion über die von Globalisierung hervorgerufener Ungleichheit? Gibt es Unterschiede zwischen dem Ausmaß ökonomischer Ungleichheit in Ländern, die „Trusts“ in ihrem nationalen Rechtssystem eingebunden haben, im Vergleich zu jenen Ländern ohne? Die Haupterkenntnis dieser Arbeit ist, dass es mithilfe von „Trust Policies“ verschiedene Wege gibt, um die Reduktion der Ungleichheit zu umgehen. Geteilte Besitzverhältnisse und der instabile Charakter hat den
„Trust“ zum Werkzeug der Wahl für Personen werden lassen, die bestimmte Regeln der jeweiligen Regierungen, wie zum Beispiel Steuern, meiden und umgehen wollen. Gekoppelt mit der Mobilität des Kapitals, die durch die Liberalisierung des Kapitalverkehrs erzielt wurde, sind „Trusts“ zunehmend nützlich geworden, um rechtliches Eigentum an Vermögenswerten zu verstecken, ohne das Begünstigungsrechte zu verlieren. Obwohl „Trusts“ in der angelsächsischen Welt verwurzelt sind, beschränkt sich ihr Einfluss nicht auf diese Länder, da sie global genutzt
werden. Politische Entscheidungsträger in Rechtsystemen ohne „Trusts“ sollten sich deshalb dennoch mit diesem Konzept vertraut machen, um sicher zu stellen, dass ihre Anstrengungen für mehr Transparenz bezüglich wirtschaftlichen Eigentums nicht verloren gehen.

Abstract (eng)

This master thesis examines the interplay between economic inequality and an Anglo-Saxon legal vehicle called a trust. It looks at the historical changes in economic inequality, the different policies designed to mitigate it, and the evolution of trusts to better understand what kind of connections trusts and inequality can have. The questions discussed in the paper include: What kind of links there exist between economic inequality and trusts? How do trusts fit in the discussion about inequality effects of globalisation? Are there differences between economic inequality levels of countries having trusts in their domestic legal systems and those that do not? The main conclusion is that there are several ways trusts can be used to circumvent policies aimed at curbing inequality. The divided ownership and a fluid nature has made trusts the vehicles of choice for individuals who want to avoid and evade the rules established by their respective governments, such as taxation. Coupled with the capital mobility provided by capital account liberalisation, trusts have become increasingly useful in hiding legal ownership of assets without losing beneficial rights to using them. Although trusts are rooted in the Anglo-Saxon world, their impact is not limited to those countries, as they are used globally. The policymakers in non-trust jurisdictions should familiarise themselves with the concept to ensure that policy efforts to increase transparency of beneficial ownership would not go to waste.

Keywords (eng)
Trustseconomical Inequalityanglo-Saxon legal systemTrust Policies
Keywords (deu)
Stiftungenökonomische Ungleichheitanglosächsisches RechtssystemTrust Policies
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1341346
Number of pages
117