Die Arbeit behandelt die casus von Pompeius Magnus, Marcus Tullius Cicero, Marcus Antonius und Nero. Die zentrale Frage ist, wie Boccaccio die historischen Ereignisse und ProtagonistInnen im Vergleich zu seinen literarischen Vorlagen gestaltet. Im Laufe der Geschichte sind stereotype und parteiische Meinungen über die ProtagonistInnen entstanden. Der Autor muss sich den literarischen Traditionen bei seinem moralisierenden Diskurs stellen, doch er kann sie bewusst transformieren oder unverändert lassen. Unter Zuhilfenahme von Sekundärliteratur analysiert diese Arbeit thematische, ideologische und sprachliche Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede zu vorherigen Versionen, die das verfolgte moralistische Ziel in christlicher Hinsicht impliziert.
Die Arbeit behandelt die casus von Pompeius Magnus, Marcus Tullius Cicero, Marcus Antonius und Nero. Die zentrale Frage ist, wie Boccaccio die historischen Ereignisse und ProtagonistInnen im Vergleich zu seinen literarischen Vorlagen gestaltet. Im Laufe der Geschichte sind stereotype und parteiische Meinungen über die ProtagonistInnen entstanden. Der Autor muss sich den literarischen Traditionen bei seinem moralisierenden Diskurs stellen, doch er kann sie bewusst transformieren oder unverändert lassen. Unter Zuhilfenahme von Sekundärliteratur analysiert diese Arbeit thematische, ideologische und sprachliche Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede zu vorherigen Versionen, die das verfolgte moralistische Ziel in christlicher Hinsicht impliziert.