Abstract (deu)
Ziel der vorliegenden Magisterarbeit ist es, die sportliche Identität und Motivation von Jugendlichen im Badmintonsport in den DACH-Ländern zu ergründen. Zu diesem Zweck wurden mithilfe eines Online-Fragebogens Daten über die sportliche und soziale Identität sowie Motive, die für die Sportausübung ausschlaggebend sind, erhoben. Die Auswertung wird Aufschluss geben über unterschiedliche Gegebenheiten in Deutschland, der Schweiz und Österreich, aber auch zwischen den Geschlechtern.
Im Theorieteil werden Begriffsbestimmungen erläutert und die Entwicklung des Badmintonsports weltweit, speziell aber in Österreich, dargestellt. Weiters kommt es zu einer vergleichenden Zusammenfassung der gegebenen Strukturen, mit besonderem Fokus auf die Nachwuchsförderung in den einzelnen Ländern. Die zugrundeliegende empirische Untersuchung umfasst insgesamt 142 SportlerInnen, dabei stammen 45 aus Österreich, 61 aus Deutschland und 36 aus der Schweiz. Die ProbandInnen spielen in der Altersklasse von U17 bis U22 und trainieren pro Woche im Durchschnitt 11,89 Stunden Badminton. Die statistische Auswertung beinhaltet die Beschreibung der soziodemographischen Daten sowie die Hypothesenprüfung mittels des Statistikprogramms SPSS 24.0.
Die Resultate haben gezeigt, dass sich Deutschland und die Schweiz in Bezug auf die sportliche Identität unterscheiden. Das Leistungsmotiv, das Sozialmotiv und auch das Fitnessmotiv sind in allen Ländern gleichbedeutend, dennoch erhält in allen drei Ländern das Sozialmotiv die höchste Zustimmung.