Die Apartheid war eines der dunklen Kapitel des 20. Jahrhunderts. Die Unterdrückung der schwarzen Mehrheit durch die weiße Minderheit erregte daher auch viel internationales Interesse. So war die Frage, wie man sich gegenüber Südafrika zu verhalten hatte auch in Österreich ein großes Thema und wurde hart diskutiert. Von Politikern wurde betont, dass man die Apartheid ablehne und sich auch dagegen einsetze, aus kritischen Kreisen wurde jedoch vorgeworfen, dass man nicht genug Engagement zeige und sich immer wieder mit Südafrika arrangiere, wenn man einen Vorteil für sich sah.
In dieser Arbeit wird vor allem gezeigt, was wirklich gemacht wurde, wie man sich von Seiten der österreichischen Politik wirklich gegenüber Südafrika verhielt. Um dies zu erörtern, werden die Akten des österreichischen Außenministeriums in einem Schlüsseljahr der südafrikanischen Geschichte analysiert und daraufhin untersucht, wie man sich tatsächlich gegenüber der Apartheid positionierte. Ein Schlüsseljahr war 1976 für Südafrika deshalb, weil mit der Transkei das erste Homeland seine „Unabhängigkeit“ erhielt und gleichzeitig der Schüleraufstand von Soweto, bei welchem hunderte Kinder und Jugendliche von der südafrikanischen Polizei getötet wurden, der Welt wieder vor Augen führte, zu welchen Grausamkeiten das Regime in der Lage war. In der Arbeit wird der Umgang mit diesen Ereignissen im österreichischen Außenministerium sowie die Diskussionen um Waffenexporte nach Südafrika und die 31. Generalversammlung der Vereinten Nationen untersucht und neben einer Analyse der allgemeinen Positionierung des Außenministeriums auch auf die verschiedenen federführenden Akteure im Ministerium und deren Verhalten eingegangen.
Die Apartheid war eines der dunklen Kapitel des 20. Jahrhunderts. Die Unterdrückung der schwarzen Mehrheit durch die weiße Minderheit erregte daher auch viel internationales Interesse. So war die Frage, wie man sich gegenüber Südafrika zu verhalten hatte auch in Österreich ein großes Thema und wurde hart diskutiert. Von Politikern wurde betont, dass man die Apartheid ablehne und sich auch dagegen einsetze, aus kritischen Kreisen wurde jedoch vorgeworfen, dass man nicht genug Engagement zeige und sich immer wieder mit Südafrika arrangiere, wenn man einen Vorteil für sich sah.
In dieser Arbeit wird vor allem gezeigt, was wirklich gemacht wurde, wie man sich von Seiten der österreichischen Politik wirklich gegenüber Südafrika verhielt. Um dies zu erörtern, werden die Akten des österreichischen Außenministeriums in einem Schlüsseljahr der südafrikanischen Geschichte analysiert und daraufhin untersucht, wie man sich tatsächlich gegenüber der Apartheid positionierte. Ein Schlüsseljahr war 1976 für Südafrika deshalb, weil mit der Transkei das erste Homeland seine „Unabhängigkeit“ erhielt und gleichzeitig der Schüleraufstand von Soweto, bei welchem hunderte Kinder und Jugendliche von der südafrikanischen Polizei getötet wurden, der Welt wieder vor Augen führte, zu welchen Grausamkeiten das Regime in der Lage war. In der Arbeit wird der Umgang mit diesen Ereignissen im österreichischen Außenministerium sowie die Diskussionen um Waffenexporte nach Südafrika und die 31. Generalversammlung der Vereinten Nationen untersucht und neben einer Analyse der allgemeinen Positionierung des Außenministeriums auch auf die verschiedenen federführenden Akteure im Ministerium und deren Verhalten eingegangen.