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Title (deu)
Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters
Author
Zita Maria Furtner
Adviser
Christa Tuczay
Assessor
Christa Tuczay
Abstract (deu)
In meiner Diplomarbeit, deren Titel „Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters“ ist, geht es um die theoretische Erarbeitung mittels Sekundärliteraturanalyse und anschließender praktischer Analyse von verschiedener Primärliteratur, in welche das Sirenen- und Wasserfrauenmotives, das in mittelalterliche Erzählungen eingearbeitet wurde, zentral ist. Da Magie und Aberglaube die Menschen im Mittelalter beschäftigte, aber auch der Glaube an Wunderwesen an Land und im Wasser weit verbreitet war, und sogar literarisch festgehalten wurde und viele dieser Wesen noch heute in Medien (Bücher, Filmen, …) auftauchen, scheint dieser Thematik eine gewisse Relevanz zuzukommen, insofern, als sie zeitüberdauernd existent ist. Die Texte, die ich zu besagter Sirenenmotivik untersuchen werde, sind: Das Elsässische Trojabuch, Konrad von Würzburgs Trojanerkrieg und Gottfried von Straßburgs Tristan. Zur Motivik anderer weiblicher Wasserwesen werde ich mich den Werken Abor und das Meerweib und dem Eckenlied widmen. Untersucht soll diesbezüglich werden, wie sich die Darstellungsweise der Sirenen, die in der antiken Mythologie als Gegenspielerin Odysseus, also stets negativ charakterisiert wurden, im Laufe der Zeit veränderte und welche Parallelen noch zwischen Meer(jung)frauen, die gesamt gesehen und vor allem in den von mir bearbeiteten Texten als positive Wesen beschrieben werden, und Sirenen, jenen Wesen, von denen erstere abstammen, bestehen bleiben konnte. Verschiedene Schwerpunktsetzungen werden außerdem im Zuge der Analysen vorherrschend sein, was bedeutet, dass u.a. auch auf die Darstellungsformen der Sirenen in der bildenden Kunst und den Aspekt der Misogynie zur Zeit des Mittelalters und die Frage, wie derartige soziokulturelle Einstellung das literarische Sirenenmotiv beeinflussen konnte, eingegangen wird.
Keywords (deu)
Sirenen- und Wasserfrauenmotivmittelalterliche Erzählliteratur
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1343092
rdau:P60550 (deu)
111 Seiten : Illustrationen
Number of pages
111
Members (1)
Title (deu)
Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters
Author
Zita Maria Furtner
Abstract (deu)
In meiner Diplomarbeit, deren Titel „Sirenen und andere weibliche Wasserwesen in der Erzählliteratur des Mittelalters“ ist, geht es um die theoretische Erarbeitung mittels Sekundärliteraturanalyse und anschließender praktischer Analyse von verschiedener Primärliteratur, in welche das Sirenen- und Wasserfrauenmotives, das in mittelalterliche Erzählungen eingearbeitet wurde, zentral ist. Da Magie und Aberglaube die Menschen im Mittelalter beschäftigte, aber auch der Glaube an Wunderwesen an Land und im Wasser weit verbreitet war, und sogar literarisch festgehalten wurde und viele dieser Wesen noch heute in Medien (Bücher, Filmen, …) auftauchen, scheint dieser Thematik eine gewisse Relevanz zuzukommen, insofern, als sie zeitüberdauernd existent ist. Die Texte, die ich zu besagter Sirenenmotivik untersuchen werde, sind: Das Elsässische Trojabuch, Konrad von Würzburgs Trojanerkrieg und Gottfried von Straßburgs Tristan. Zur Motivik anderer weiblicher Wasserwesen werde ich mich den Werken Abor und das Meerweib und dem Eckenlied widmen. Untersucht soll diesbezüglich werden, wie sich die Darstellungsweise der Sirenen, die in der antiken Mythologie als Gegenspielerin Odysseus, also stets negativ charakterisiert wurden, im Laufe der Zeit veränderte und welche Parallelen noch zwischen Meer(jung)frauen, die gesamt gesehen und vor allem in den von mir bearbeiteten Texten als positive Wesen beschrieben werden, und Sirenen, jenen Wesen, von denen erstere abstammen, bestehen bleiben konnte. Verschiedene Schwerpunktsetzungen werden außerdem im Zuge der Analysen vorherrschend sein, was bedeutet, dass u.a. auch auf die Darstellungsformen der Sirenen in der bildenden Kunst und den Aspekt der Misogynie zur Zeit des Mittelalters und die Frage, wie derartige soziokulturelle Einstellung das literarische Sirenenmotiv beeinflussen konnte, eingegangen wird.
Keywords (deu)
Sirenen- und Wasserfrauenmotivmittelalterliche Erzählliteratur
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1343093
Number of pages
111