You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1343102
Title (deu)
Stadt und Region der kurzen Wege - zukunftsfähige Siedlungsstrukturen zwischen Anspruch und Praxis
Beispiele anhand der Mittelzentrumsregion Braunau - Simbach
Author
Michael Ritzinger
Advisor
Hans-Heinrich Blotevogel
Assessor
Hans-Heinrich Blotevogel
Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht inwiefern zukunftsfähige Siedlungsstrukturen geschaffen werden können. In der zeitgenössischen Planung wird bereits schon seit längerem das Leitbild der Stadt der kurzen Wege bzw. Stadt und Region der kurzen Wege diskutiert. Es werden zahlreiche Herausforderungen und Potentiale aufgezeigt, welche bei einer möglichen Umsetzung dieses Leitkonzepts (nach wesentlichen Zielen sowie Basiskriterien: Dichte, Nutzungsmischung, Attraktivität der öffentlichen Räume) in der Planungspraxis eine wichtige Rolle spielen und eher für oder gegen eine verstärkte Legitimation dieses Leitbildes innerhalb der Gesellschaft, Politik sowie Wirtschaft sprechen. Man ist vielerorts, zumindest außerhalb von größeren Städten, vom Autoverkehr abhängig. Mit dem derzeitigen vorherrschenden Auto-orientierten undemokratischen Verkehrssystem und dessen unübersehbaren Auswirkungen, in erster Linie Umweltbelastungen wie der Flächenverbrauch, können keine nachhaltigen Siedlungsstrukturen geschaffen werden. Neben allgemeinen Beispielen, vorwiegend aus Österreich und Deutschland, wird konkret auf ein Untersuchungsgebiet eingegangen. In der oberösterreichisch-bayerischen Region Braunau-Simbach wurde im Zuge von zwei interkommunalen Raumentwicklungskonzepten (IREK), der Rahmen für eine zukünftige Entwicklung vorbereitet. Eine fachlich-kritische Bewertung der gegenwärtigen Raumentwicklung zeigt, dass einige Ziele und Maßnahmen für diese idealerweise angestrebten zukunftsfähigen Siedlungsstrukturen unzureichend sind. Viel kompaktere Siedlungsformen und eine Erhöhung der Raumwiderstände in unseren Wohngebieten, bei gleichzeitigen Verbesserungen im ÖV, der Infrastruktur für sanfte Verkehrsmittel sowie bei Einrichtungen der Nahversorgung scheinen unbedingt erforderlich zu sein. Es werden dazu umfangreiche Handlungsempfehlungen gegeben (u.a. wird auf gesetzliche Grundlagen und Steuerungsinstrumente eingegangen), um unsere Siedlungsstrukturen im Bestand zu verbessern.
Keywords (deu)
Raumordnungnachhaltige RaumentwicklungStadtplanungStadtentwicklungStadt der kurzen WegeVerkehrsplanungStädtebauBaukulturRaumordnungsrechtBauleitplanungBauordnungörtliche und überörtliche Raumplanunginterkommunale RaumentwicklungRegionalplanungMobilitätVerkehrStadt der Zukunftautovermeidende und flächensparende Siedlungsstrukturen
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1343102
rdau:P60550 (deu)
166 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Number of pages
166
Members (1)
Title (deu)
Stadt und Region der kurzen Wege - zukunftsfähige Siedlungsstrukturen zwischen Anspruch und Praxis
Beispiele anhand der Mittelzentrumsregion Braunau - Simbach
Author
Michael Ritzinger
Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht inwiefern zukunftsfähige Siedlungsstrukturen geschaffen werden können. In der zeitgenössischen Planung wird bereits schon seit längerem das Leitbild der Stadt der kurzen Wege bzw. Stadt und Region der kurzen Wege diskutiert. Es werden zahlreiche Herausforderungen und Potentiale aufgezeigt, welche bei einer möglichen Umsetzung dieses Leitkonzepts (nach wesentlichen Zielen sowie Basiskriterien: Dichte, Nutzungsmischung, Attraktivität der öffentlichen Räume) in der Planungspraxis eine wichtige Rolle spielen und eher für oder gegen eine verstärkte Legitimation dieses Leitbildes innerhalb der Gesellschaft, Politik sowie Wirtschaft sprechen. Man ist vielerorts, zumindest außerhalb von größeren Städten, vom Autoverkehr abhängig. Mit dem derzeitigen vorherrschenden Auto-orientierten undemokratischen Verkehrssystem und dessen unübersehbaren Auswirkungen, in erster Linie Umweltbelastungen wie der Flächenverbrauch, können keine nachhaltigen Siedlungsstrukturen geschaffen werden. Neben allgemeinen Beispielen, vorwiegend aus Österreich und Deutschland, wird konkret auf ein Untersuchungsgebiet eingegangen. In der oberösterreichisch-bayerischen Region Braunau-Simbach wurde im Zuge von zwei interkommunalen Raumentwicklungskonzepten (IREK), der Rahmen für eine zukünftige Entwicklung vorbereitet. Eine fachlich-kritische Bewertung der gegenwärtigen Raumentwicklung zeigt, dass einige Ziele und Maßnahmen für diese idealerweise angestrebten zukunftsfähigen Siedlungsstrukturen unzureichend sind. Viel kompaktere Siedlungsformen und eine Erhöhung der Raumwiderstände in unseren Wohngebieten, bei gleichzeitigen Verbesserungen im ÖV, der Infrastruktur für sanfte Verkehrsmittel sowie bei Einrichtungen der Nahversorgung scheinen unbedingt erforderlich zu sein. Es werden dazu umfangreiche Handlungsempfehlungen gegeben (u.a. wird auf gesetzliche Grundlagen und Steuerungsinstrumente eingegangen), um unsere Siedlungsstrukturen im Bestand zu verbessern.
Keywords (deu)
Raumordnungnachhaltige RaumentwicklungStadtplanungStadtentwicklungStadt der kurzen WegeVerkehrsplanungStädtebauBaukulturRaumordnungsrechtBauleitplanungBauordnungörtliche und überörtliche Raumplanunginterkommunale RaumentwicklungRegionalplanungMobilitätVerkehrStadt der Zukunftautovermeidende und flächensparende Siedlungsstrukturen
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1343103
Number of pages
166