Abstract (deu)
Den Klimawandel zu stoppen oder ihn zumindest zu verlangsamen ist eine der großen Herausforderungen der heutigen Zeit, wofür neue umweltfreundliche Technologien notwendig sind. Im Verkehrssektor ist die Elektromobilität jene neue Technologie, die sich am Markt durchzusetzen scheint. Dennoch verläuft sowohl die technische Entwicklung der Elektromobilität als auch deren Diffusionsprozess langsam. Auffallend sind jedoch die großen Unterschiede zwischen einzelnen Regionen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird untersucht, welche Faktoren bzw. Voraussetzungen den Diffusionsprozess neuer Technologien in einer Region fördern oder hemmen.
Die Analyse wurde mit Hilfe einer adaptierten Version des RIS-Ansatzes durchgeführt. Der traditionelle RIS-Ansatz bildet eine gute Grundlage für einen analytischen Rahmen, da dieser dabei hilft. Unterschiede hinsichtlich der Innovationsleistung von Regionen besser zu verstehen. Zudem erlaubt er eine ganzheitliche Betrachtung des Innovationsprozesses, da alle in der Region vorhandenen wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Faktoren berücksichtigt werden können. Allerdings wurden einige Anpassungen des Ansatzes vorgenommen, damit auch Regionen hinsichtlich der Diffusion von neuen Technologien betrachtet werden können. Mit Hilfe dieses Analyserahmens wurde anschließend untersucht, welche förderlichen und hemmenden Faktoren es in Vorarlberg für die Diffusion von und das Experimentieren mit Elektromobilität gibt. Dabei konnten die Annahmen des adaptierten RIS-Ansatzes bestätigt werden.