Den Gegenstand dieser Arbeit bilden Wahrnehmungen und Einstellungen von in Wien studierenden Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern hinsichtlich des eigenen und allgemeinen Gebrauchs der deutschen Sprache in Wien sowie im Herkunftsort. Ziel dabei war es, ausgewählte Aspekte der „sozialen Bedeutung“ der (Variation) der deutschen Sprache im Licht von Spracheinstellungsäußerungen auszuloten.
Als Erhebungsinstrument diente ein Online-Fragebogen, welcher insgesamt von 353 Personen vollständig ausgefüllt und sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich bei den Studierenden aus Oberösterreich offenbar um eine sehr dialektloyale SprecherInnen-Gruppe handelt, die der eigenen dialektalen Sprachform Prestige und erhebliche kommunikative Funktionalität zuschreibt. Allerdings hängen Prestige und Stigma sowohl des „Dialekts“ als auch des „Hochdeutschen“ von situativen bzw. kontextuellen Faktoren ab (Wien oder Oberösterreich sowie in Wien abhängig vom Gesprächspartner). So wird eigenen Angaben zufolge von den Studierenden zwar auch beim Kommunizieren in Wien überwiegend „Dialekt“ verwendet, in Gesprächen mit Autoritätspersonen oder beim ersten Kontakt mit fremden Personen aber überwiegend „Hochdeutsch“. Dies scheint vor allem durch Assoziationen von Professionalität / einem höheren Bildungsgrad motiviert zu sein, welche das Konzept „Hochdeutsch“ evoziert. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass die Bereitschaft, sich hinsichtlich der (varietätenspezifischen) Sprachwahl an den / die Gesprächspartner(in) anzupassen, bei den ProbandInnen in hohem Maß gegeben ist. In diesem Zusammenhang spielt standardnahes („hochdeutsches“) Kommunizieren zur Absicherung des gegenseitigen Verständnisses eine bedeutende Rolle.
Den Gegenstand dieser Arbeit bilden Wahrnehmungen und Einstellungen von in Wien studierenden Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern hinsichtlich des eigenen und allgemeinen Gebrauchs der deutschen Sprache in Wien sowie im Herkunftsort. Ziel dabei war es, ausgewählte Aspekte der „sozialen Bedeutung“ der (Variation) der deutschen Sprache im Licht von Spracheinstellungsäußerungen auszuloten.
Als Erhebungsinstrument diente ein Online-Fragebogen, welcher insgesamt von 353 Personen vollständig ausgefüllt und sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich bei den Studierenden aus Oberösterreich offenbar um eine sehr dialektloyale SprecherInnen-Gruppe handelt, die der eigenen dialektalen Sprachform Prestige und erhebliche kommunikative Funktionalität zuschreibt. Allerdings hängen Prestige und Stigma sowohl des „Dialekts“ als auch des „Hochdeutschen“ von situativen bzw. kontextuellen Faktoren ab (Wien oder Oberösterreich sowie in Wien abhängig vom Gesprächspartner). So wird eigenen Angaben zufolge von den Studierenden zwar auch beim Kommunizieren in Wien überwiegend „Dialekt“ verwendet, in Gesprächen mit Autoritätspersonen oder beim ersten Kontakt mit fremden Personen aber überwiegend „Hochdeutsch“. Dies scheint vor allem durch Assoziationen von Professionalität / einem höheren Bildungsgrad motiviert zu sein, welche das Konzept „Hochdeutsch“ evoziert. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass die Bereitschaft, sich hinsichtlich der (varietätenspezifischen) Sprachwahl an den / die Gesprächspartner(in) anzupassen, bei den ProbandInnen in hohem Maß gegeben ist. In diesem Zusammenhang spielt standardnahes („hochdeutsches“) Kommunizieren zur Absicherung des gegenseitigen Verständnisses eine bedeutende Rolle.