You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1343666
Title (deu)
Messung des oxidativen Stresses und der antioxidativen Kapazität in der Schwangerschaft
Author
Julia Katzensteiner
Adviser
Martin Czejka
Assessor
Martin Czejka
Abstract (deu)

Die im Rahmen dieser Diplomarbeit erhobenen Daten zeigen auf, dass der im Laufe der Schwangerschaft ansteigende Östrogenspiegel eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von reaktiven Sauerstoffspezies spielt.
Die mittels FORMplus Photometer (Free Oxygen Radicals Monitor) der Firma Incomat, unter Verwendung der FORM Testkits der Firma Callegari®, ermittelten FORT- bzw. FORD-Werte, für das Maß an oxidativem Stress und der antioxidativen Kapazität, zeigen einen über die Trimena schrittweise ansteigenden Gehalt an ROS bei gleichermaßen deutlich erhöhten AOK auf.
Da eine Vielzahl an schwangeren Frauen ihre täglichen Nährstoffquellen mit speziellen auf die Gravidität angepassten Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt, wurde ebenfalls eruiert welchen Einfluss die regelmäßige Einnahme solcher Supplemente auf die gemessenen FORT- und FORD-Werte hat.
Die erhobenen Daten zeigen auf, dass sich die FORT-Werte der Schwangeren, die jene im Rahmen dieser Arbeit eingesetzten Supplemente eingenommen haben, nicht signifikant von jenen unterscheiden die keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen haben.
Das heißt die signifikante Belastung durch ROS mit fortschreitenden Schwangerschaftsverlauf ist zwar durch den progressiven Östrogengehalt erkennbar, während die Substitution mit Nahrungsergänzungsmittel und Parameter wie u.a. Alter, BMI und Lifestyle keinen signifikanten Einfluss auf die gemessenen FORT-Werte zeigen.
Ebenso wird deutlich, dass sich die FORD-Werte jener Schwangeren, die selbige Supplemente eingenommen haben, nicht signifikant von jenen unterscheiden die keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen haben. Die massiv erhöhten AOK-Werte der teilnehmenden Schwangeren können u.U. auf direkte Umwelteinflüsse zurückgeführt werden (94% der Studienteilnehmerinnen wohnen auf dem Land, 6% in Großstadtnähe), während die Substitution mit Nahrungsergänzungsmitteln und Parameter wie u.a. Alter, BMI und Lifestyle laut Datenlage eine eher untergeordnete Rolle für die gemessenen FORD-Werte spielen.

Keywords (deu)
Oxidativer Stressantioxidative KapazitätSchwangerschaftNahrungsergänzungsmittelÖstrogene
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1343666
rdau:P60550 (deu)
112 Seiten : Diagramme
Number of pages
113
Study plan
Diplomstudium Pharmazie
[UA]
[449]
Members (1)
Title (deu)
Messung des oxidativen Stresses und der antioxidativen Kapazität in der Schwangerschaft
Author
Julia Katzensteiner
Abstract (deu)

Die im Rahmen dieser Diplomarbeit erhobenen Daten zeigen auf, dass der im Laufe der Schwangerschaft ansteigende Östrogenspiegel eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von reaktiven Sauerstoffspezies spielt.
Die mittels FORMplus Photometer (Free Oxygen Radicals Monitor) der Firma Incomat, unter Verwendung der FORM Testkits der Firma Callegari®, ermittelten FORT- bzw. FORD-Werte, für das Maß an oxidativem Stress und der antioxidativen Kapazität, zeigen einen über die Trimena schrittweise ansteigenden Gehalt an ROS bei gleichermaßen deutlich erhöhten AOK auf.
Da eine Vielzahl an schwangeren Frauen ihre täglichen Nährstoffquellen mit speziellen auf die Gravidität angepassten Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt, wurde ebenfalls eruiert welchen Einfluss die regelmäßige Einnahme solcher Supplemente auf die gemessenen FORT- und FORD-Werte hat.
Die erhobenen Daten zeigen auf, dass sich die FORT-Werte der Schwangeren, die jene im Rahmen dieser Arbeit eingesetzten Supplemente eingenommen haben, nicht signifikant von jenen unterscheiden die keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen haben.
Das heißt die signifikante Belastung durch ROS mit fortschreitenden Schwangerschaftsverlauf ist zwar durch den progressiven Östrogengehalt erkennbar, während die Substitution mit Nahrungsergänzungsmittel und Parameter wie u.a. Alter, BMI und Lifestyle keinen signifikanten Einfluss auf die gemessenen FORT-Werte zeigen.
Ebenso wird deutlich, dass sich die FORD-Werte jener Schwangeren, die selbige Supplemente eingenommen haben, nicht signifikant von jenen unterscheiden die keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen haben. Die massiv erhöhten AOK-Werte der teilnehmenden Schwangeren können u.U. auf direkte Umwelteinflüsse zurückgeführt werden (94% der Studienteilnehmerinnen wohnen auf dem Land, 6% in Großstadtnähe), während die Substitution mit Nahrungsergänzungsmitteln und Parameter wie u.a. Alter, BMI und Lifestyle laut Datenlage eine eher untergeordnete Rolle für die gemessenen FORD-Werte spielen.

Keywords (deu)
Oxidativer Stressantioxidative KapazitätSchwangerschaftNahrungsergänzungsmittelÖstrogene
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1343667
Number of pages
113