Im Jahr 1991 erlangte die Republik Kasachstan die Unabhängigkeit und wurde gemäß der Verfassung vom 30. August 1995 zu einem säkularen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat, der nach den Prinzipien einer präsidialen Demokratie und eines Mehrparteiensystems geregelt ist. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion stieß die kasachstanische Regierung wie andere ehemalige Sowjetrepubliken auf die zwingende Notwendigkeit die eigene nationale Identität zu legitimieren und ein selbständiges Nationalbewusstsein zu begründen. Gegenwärtig spielt die Frage nach der nationalen Idee immer noch eine beträchtliche Rolle bezüglich der Problematik, wie man eine gemeinsame Identität aufbauen kann, die von den zahlreichen ethnischen Gruppen in Kasachstan akzeptiert wird.
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Erforschung der staatlichen Programme, wie die staatliche Strategie „Kasachstan -2050“, der Nationsplan „100 bestimmte Schritte“ und das staatliche Projekt „Rýhanɪ Jańǵyrý“, die auf die Konstruktion einer kasachstanischen Identität und einer einheitlichen kasachstanischen Nation ausgerichtet sind. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Forschung geführt, um herauszufinden, wie die im Rahmen der Nationsbildungspolitik geführten staatlichen Programme von der heutigen kasachstanischen Gesellschaft wahrgenommen werden. Anschließend wurden positiven und negativen Korrelationen zwischen der offiziell geführten politischen Linie der nationalen Identitätskonstruktion und der tatsächlichen Selbstrepräsentation der Individuen von verschiedenen Ethnien der kasachstanischen Gesellschaft beleuchtet.
Im Jahr 1991 erlangte die Republik Kasachstan die Unabhängigkeit und wurde gemäß der Verfassung vom 30. August 1995 zu einem säkularen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat, der nach den Prinzipien einer präsidialen Demokratie und eines Mehrparteiensystems geregelt ist. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion stieß die kasachstanische Regierung wie andere ehemalige Sowjetrepubliken auf die zwingende Notwendigkeit die eigene nationale Identität zu legitimieren und ein selbständiges Nationalbewusstsein zu begründen. Gegenwärtig spielt die Frage nach der nationalen Idee immer noch eine beträchtliche Rolle bezüglich der Problematik, wie man eine gemeinsame Identität aufbauen kann, die von den zahlreichen ethnischen Gruppen in Kasachstan akzeptiert wird.
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Erforschung der staatlichen Programme, wie die staatliche Strategie „Kasachstan -2050“, der Nationsplan „100 bestimmte Schritte“ und das staatliche Projekt „Rýhanɪ Jańǵyrý“, die auf die Konstruktion einer kasachstanischen Identität und einer einheitlichen kasachstanischen Nation ausgerichtet sind. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Forschung geführt, um herauszufinden, wie die im Rahmen der Nationsbildungspolitik geführten staatlichen Programme von der heutigen kasachstanischen Gesellschaft wahrgenommen werden. Anschließend wurden positiven und negativen Korrelationen zwischen der offiziell geführten politischen Linie der nationalen Identitätskonstruktion und der tatsächlichen Selbstrepräsentation der Individuen von verschiedenen Ethnien der kasachstanischen Gesellschaft beleuchtet.