Abstract (deu)
Diese Arbeit stellt eine neuartige Technologie vor. Elektroden für strukturelle Verbundstoff Batterien wurden erzeugt und die Leistung eben jener verbessert. Durch den Teilweise Ersatz von herkömmlichen Strukturelementen durch Verbundstoff Batterien könnte die Abhängigkeit von herkömmlichen Batterien in vielen Anwendungsbereichen reduziert werden.
In vielen anderen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Konstruktion elektrischer Fahrzeuge (EVs), würden Batterien mit Strukturverbundwerkstoffen zu einer erheblichen Verringerung des Gewichts/Volumens beitragen, was die Reichweite des Fahrzeugs verbessern würde.
Elektrophoretische Abscheidung (EDP) wurde verwendet, um anodische und kathodische Materialen auf Kohlenstofffasern aufzutragen. Kathoden wurden hergestellt, indem Lithiumeisenphosphat (LiFePO4) auf Kohlenstofffasern (CFs) abgeschieden wurde. Carbon Black (CB) und Polyvinylidenfluorid (PVDF) wurden zugegeben, um die elektrische Leitfähigkeit bzw. die Haftung zu verbessern.
Raster-Elektronenmikroskopie (SEM) und energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) zeigten, dass die Materialien gleichmäßig auf der Faseroberfläche verteilt waren und einheitliche Partikelschichten hergestellt werden konnten. Die Kapazität von mit LiFePO4 beschichten Fasern wurde durch galvanostatische Tests bewertet. Diese bestätigt die guten Eigenschaften der funktionellen Beschichtung – die Positive Elektrode hat eine Kapazität von etwa 60 – 110 mAh/g.
Des Weiteren wurden Anoden durch Elektrotauchlackierung von Germanium (Ge) Nanokristallen auf Kohlenstofffasern hergestellt. Diese Nanopartikel haben eine höhere Lithiumionenspeicherkapazität als unmodifizierte Kohlenstofffasern. Vorläufige Ergebnisse sind vielversprechend aber das EPD Herstellungsverfahren muss optimiert werden.