Die nachfolgende Diplomarbeit beschäftigt sich mit nationalsozialistischer Propaganda und erforscht dabei konkret das Wesen, die Rolle und Funktion der Deutschen Wo-chenschau. Um in der Lage zu sein, die Deutsche Wochenschau und die in ihr enthalte-nen Beiträge vollumfänglich zu verstehen bedarf es zunächst einer theoretischen Ab-handlung. Diese soll klären, was unter dem Terminus Propaganda generell und unter nationalsozialistischer Propaganda im Detail zu verstehen ist. Anschließend werden die wichtigsten theoretischen Aussagen – etwa charakteristische Motive und Themen - in einer Fallanalyse mit Beiträgen der Waffen-SS im Zeitraum vom 22. Juni 1941 bis zum 31.12. 1944 verglichen. Neben einer formalen Wochenschau-Analyse, soll speziell die inhaltliche und sprachliche Analyse Einblicke in die Methodik der Propaganda des Drit-ten Reiches liefern.
Dabei wurde ersichtlich, dass der nationalsozialistische Propagandaapparat zur Darstel-lung der Waffen-SS im Medium Wochenschau mehrheitlich auf militaristische Sujets zurückgreift. Zunächst noch äußerst erfolgreich in der Verfolgung dieser Propagandast-rategie, sollte sich ein Festhalten an dieser Darstellungsform spätestens mit dem Wandel des Kriegsgeschehens im Winter 1942/43 als verheerend enthüllen. Das Beharren auf dem ehemals so erfolgreichen Topos der siegreichen Wehrmacht konnte angesichts der steigenden Opferzahlen in Russland sowie dem zunehmenden alliierten Bombardement dem deutschen Volk nicht länger vorgegaukelt werden. Der Versuch dies trotzdem zu tun musste unweigerlich in einem zunehmenden Bruch zwischen „Realität“ und „Propa-ganda“ münden. Einen Bruch der die einst so durchschlagende Wirkung der Wochen-schau als Propagandamedium umkehrte und in Ungläubigkeit und Abneigung enden sollte.
Die nachfolgende Diplomarbeit beschäftigt sich mit nationalsozialistischer Propaganda und erforscht dabei konkret das Wesen, die Rolle und Funktion der Deutschen Wo-chenschau. Um in der Lage zu sein, die Deutsche Wochenschau und die in ihr enthalte-nen Beiträge vollumfänglich zu verstehen bedarf es zunächst einer theoretischen Ab-handlung. Diese soll klären, was unter dem Terminus Propaganda generell und unter nationalsozialistischer Propaganda im Detail zu verstehen ist. Anschließend werden die wichtigsten theoretischen Aussagen – etwa charakteristische Motive und Themen - in einer Fallanalyse mit Beiträgen der Waffen-SS im Zeitraum vom 22. Juni 1941 bis zum 31.12. 1944 verglichen. Neben einer formalen Wochenschau-Analyse, soll speziell die inhaltliche und sprachliche Analyse Einblicke in die Methodik der Propaganda des Drit-ten Reiches liefern.
Dabei wurde ersichtlich, dass der nationalsozialistische Propagandaapparat zur Darstel-lung der Waffen-SS im Medium Wochenschau mehrheitlich auf militaristische Sujets zurückgreift. Zunächst noch äußerst erfolgreich in der Verfolgung dieser Propagandast-rategie, sollte sich ein Festhalten an dieser Darstellungsform spätestens mit dem Wandel des Kriegsgeschehens im Winter 1942/43 als verheerend enthüllen. Das Beharren auf dem ehemals so erfolgreichen Topos der siegreichen Wehrmacht konnte angesichts der steigenden Opferzahlen in Russland sowie dem zunehmenden alliierten Bombardement dem deutschen Volk nicht länger vorgegaukelt werden. Der Versuch dies trotzdem zu tun musste unweigerlich in einem zunehmenden Bruch zwischen „Realität“ und „Propa-ganda“ münden. Einen Bruch der die einst so durchschlagende Wirkung der Wochen-schau als Propagandamedium umkehrte und in Ungläubigkeit und Abneigung enden sollte.