Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit betrachten wir zweidimensionale supersymmetrische Landau-Ginzburg Modelle mit Defekten darin. Diese Defekte können durch Faktorisierungen des zugehörigen Superpotentiales $W$ beschrieben werden, wenn wir sog. B-Typ Bedinguingen von den Defekten fordern. Wir beschreiben diese Faktorisierung des Superpotentiales in Termen von Modulhomomorphismen über einem $\mathbb{Z}_2$ graduierten Modul eines Polynomringes $R$, diese speziellen Homomorphismsen werden im Folgenden Matrixfaktorisierungen genannt. Betrachten wir einen Funktor $U: R$-$mod_f \to R'$-$mod_f$, wobei $R$-$mod_f$ eine $R$-Modulkategorie bezeichnet in der die zugehörigen Morphismen durch die Modulhomomorphismen gegeben sind, ist es unser Ziel eine Kategorie aus diesen Funktoren zu bilden. Genauer wollen wir Relationen zwischen den Morphismen der Funktoren und der Morphismen zwischen Matrixfaktorisierungen, welche durch diese Funktoren induziert werden, untersuchen. Darum definieren wir einen Funktor $\Xi$ zwischen der Kategorie der Fusionsfunktoren und der Kategorie Matrixfaktorisierungen. Konkret stellen wir uns die Frage ist $\Xi$ surjektiv und oder injektiv auf den Morphismen? Es stellt sich heraus dass $\Xi$ im Fall $R=\mathbb{C}[x]$ surjektiv aber nicht injektiv ist. Für den Fall $R=\mathbb{C}[x,y]$ gibt es ähnliche Resultate, wobei wir hier aber einschränkende Bedingungen fordern müssen. Es gelang für beide Fälle die zugehörigen Kerne in einem wichtigen Spezialfall zu bestimmen.