You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1345003
Title (deu)
Einst gab es zwei Schakale mit Namen Kalīla und Dimna - ein Vergleich zur Rezeptionsgeschichte von Kalīla wa-Dimna in Europa
Author
Tamara Freudenschuß
Adviser
Christine Ivanovic
Assessor
Christine Ivanovic
Abstract (deu)
Das Forschungsfeld dieser Masterarbeit bewegt sich im Bereich der Studien zum Werk Kalīla wa-Dimna. Ziel dieser Arbeit ist es, die Verbreitungsgeschichte des einst auch in Europa populär gewesenen Fabelstoffes, welcher als Fürstenspiegel konzipiert ist, darzustellen und den Zeitpunkt und etwaige Gründe des Abbruchs der Popularität in Europa zu ermitteln. Die Verbreitung des Werks wird durch den Eingang in die Literatur des Mittelalters und, über La Fontaine Fables, in die Literatur der Aufklärung ersichtlich. Ein Vergleich zu den Rezeptionsgeschichten zu Tausendundeine Nacht und Aesops Fabeln liefert weitere Informationen zum Abbruch der Rezeptionsgeschichte. Gallands französische Übertragung Les Mille et une Nuits und die Eingliederung der nicht ursprünglich zum Textcorpus gehörigen Geschichten seinerseits prägten das Orientbild in Europa. Aesops Fabeln und ihre Rolle in der Erziehung der Menschen durch die Exempla-Literatur zeugen von der Funktion als didaktische Werke zur Erziehung der Massen. In dieser Arbeit wurden mögliche Gründe aufgezeigt, weshalb die Popularität der Vergleichswerke aufrechterhalten blieb, während das höchst aufklärerische Werk Kalīla wa-Dimna, welches sich an die Vernunft und den Verstand der Menschen richtet, in Europa in Vergessenheit geriet.
Keywords (deu)
Kalīla wa-Dimna
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1345003
rdau:P60550 (deu)
103 Seiten
Number of pages
104
Members (1)
Title (deu)
Einst gab es zwei Schakale mit Namen Kalīla und Dimna - ein Vergleich zur Rezeptionsgeschichte von Kalīla wa-Dimna in Europa
Author
Tamara Freudenschuß
Abstract (deu)
Das Forschungsfeld dieser Masterarbeit bewegt sich im Bereich der Studien zum Werk Kalīla wa-Dimna. Ziel dieser Arbeit ist es, die Verbreitungsgeschichte des einst auch in Europa populär gewesenen Fabelstoffes, welcher als Fürstenspiegel konzipiert ist, darzustellen und den Zeitpunkt und etwaige Gründe des Abbruchs der Popularität in Europa zu ermitteln. Die Verbreitung des Werks wird durch den Eingang in die Literatur des Mittelalters und, über La Fontaine Fables, in die Literatur der Aufklärung ersichtlich. Ein Vergleich zu den Rezeptionsgeschichten zu Tausendundeine Nacht und Aesops Fabeln liefert weitere Informationen zum Abbruch der Rezeptionsgeschichte. Gallands französische Übertragung Les Mille et une Nuits und die Eingliederung der nicht ursprünglich zum Textcorpus gehörigen Geschichten seinerseits prägten das Orientbild in Europa. Aesops Fabeln und ihre Rolle in der Erziehung der Menschen durch die Exempla-Literatur zeugen von der Funktion als didaktische Werke zur Erziehung der Massen. In dieser Arbeit wurden mögliche Gründe aufgezeigt, weshalb die Popularität der Vergleichswerke aufrechterhalten blieb, während das höchst aufklärerische Werk Kalīla wa-Dimna, welches sich an die Vernunft und den Verstand der Menschen richtet, in Europa in Vergessenheit geriet.
Keywords (deu)
Kalīla wa-Dimna
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1345004
Number of pages
104