Diese Studie hat den Vorhersagewert von Stressbewältigungsstrategien, Selbstwert und ausgewählten Persönlichkeitseigenschaften in Bezug auf die Auffälligkeit des Alkoholkonsums bei österreichischen Studierenden untersucht. In einer großen Stichprobe (N = 813) wurde die Nutzung von problemorientierten, vermeidungsorientierten und emotionsorientierten Stressbewältigungsstrategien erfragt. Es hat sich gezeigt, dass das vermeidungs- sowie das emotionsorientierte Coping einen positiven Zusammenhang mit der Auffälligkeit des Alkoholkonsums haben, das problemorientierte Coping einen negativen Zusammenhang, weshalb es demnach einen Schutzfaktor darstellt. Außerdem gehen ein niedriger Wert in den Selbstwertskalen Sportlichkeit, emotionale Selbstwertschätzung, Umgang mit Kritik und leistungsbezogene Selbstwertschätzung, dagegen ein hoher Wert in den Persönlichkeitsskalen Impulsivität, Sensation Seeking und Hoffnungslosigkeit mit auffälligem Alkoholkonsum einher. Darüber hinaus wurden Moderationseffekte von Geschlecht und Beziehungsstatus gefunden.
This study investigated the predictive value of coping strategies, self-esteem and selected personality traits on problematic alcohol consumption of Austrian students. In a large sample (N = 813) the usage of problem-oriented, avoidance-oriented, and emotion-oriented coping strategies was examined. A positive correlation was found between avoidance-oriented and emotion-oriented coping and problematic alcohol consumption. The correlation between problem-oriented coping and problematic alcohol consumption was negative, presenting this type of coping as a protective factor. Additionally, a high score in the self-esteem scales sportiness, emotional self-esteem, handling criticism and achievement-oriented self-esteem, and a low score in the scales impulsivity, sensation seeking, and hopelessness was correlated to higher scores in problematic alcohol consumption. A moderation effect was found for gender and relationship status.
Diese Studie hat den Vorhersagewert von Stressbewältigungsstrategien, Selbstwert und ausgewählten Persönlichkeitseigenschaften in Bezug auf die Auffälligkeit des Alkoholkonsums bei österreichischen Studierenden untersucht. In einer großen Stichprobe (N = 813) wurde die Nutzung von problemorientierten, vermeidungsorientierten und emotionsorientierten Stressbewältigungsstrategien erfragt. Es hat sich gezeigt, dass das vermeidungs- sowie das emotionsorientierte Coping einen positiven Zusammenhang mit der Auffälligkeit des Alkoholkonsums haben, das problemorientierte Coping einen negativen Zusammenhang, weshalb es demnach einen Schutzfaktor darstellt. Außerdem gehen ein niedriger Wert in den Selbstwertskalen Sportlichkeit, emotionale Selbstwertschätzung, Umgang mit Kritik und leistungsbezogene Selbstwertschätzung, dagegen ein hoher Wert in den Persönlichkeitsskalen Impulsivität, Sensation Seeking und Hoffnungslosigkeit mit auffälligem Alkoholkonsum einher. Darüber hinaus wurden Moderationseffekte von Geschlecht und Beziehungsstatus gefunden.
This study investigated the predictive value of coping strategies, self-esteem and selected personality traits on problematic alcohol consumption of Austrian students. In a large sample (N = 813) the usage of problem-oriented, avoidance-oriented, and emotion-oriented coping strategies was examined. A positive correlation was found between avoidance-oriented and emotion-oriented coping and problematic alcohol consumption. The correlation between problem-oriented coping and problematic alcohol consumption was negative, presenting this type of coping as a protective factor. Additionally, a high score in the self-esteem scales sportiness, emotional self-esteem, handling criticism and achievement-oriented self-esteem, and a low score in the scales impulsivity, sensation seeking, and hopelessness was correlated to higher scores in problematic alcohol consumption. A moderation effect was found for gender and relationship status.