Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Vorstellungen von LehrerInnen zum Themenbereich Blütenökologie, welche als möglicher Grund für falsche und fehlende Konzepte von SchülerInnen in Betracht gezogen werden. Durch die Arbeit von Mag. Peter Lampert wurden diese Vorstellungen bei SchülerInnen untersucht und ein Konzept für den Unterricht entwickelt. Offen bleibt jedoch die Frage, wie die Vorstellungen der Lehrpersonen zu diesem Thema aussehen und inwiefern diese den Unterricht und die SchülerInnen beeinflussen. Um diese LehrerInnenvorstellungen auch in die fachdidaktischen Diskussion einordnen zu können und einen wissenschaftlichen Rahmen zu bieten, wird das Konzept des „Pedagogical Content Knowledge“ miteinbezogen. Durch verschiedene Theorien und Modelle werden die Aussagen von neun befragten Personen analysiert.
Die Interviews wurden mit drei StudentInnen der Katholisch-Pädagogischen Hochschule Krems, drei StudentInnen des Lehramts „Biologie und Umweltkunde“ an der Universität Wien und drei Lehrpersonen aus dem Stadtgebiet Wien durchgeführt. Diese gemischte Gruppe erlaubt es in der Auswertung der Ergebnisse auch auf Vorstellungen von Lehrpersonen vor der Unterrichtstätigkeit zuzugreifen. Durch die Befragung der angehenden VolksschullehrerInnen kann auch eine Aussage über den Unterricht der Primärstufe getroffen werden.
Die Aussagen der InterviewpartnerInnen geben dabei Aufschluss über Interesse, Relevanz, unterrichtete Konzepte/Prozesse und Unterrichtsmethoden. Diese Ergebnisse werden mit Hilfe unterschiedlicher Ansätze der PCK Studies analysiert und in Beziehung zu den falschen und fehlenden Konzepten von SchülerInnen gesetzt. Auch der Einfluss dieser Ergebnisse auf die LehrerInnenbildung wird diskutiert.