Abstract (deu)
Die Entdeckung der Thermodynamik brachte uns nicht nur einen operationelleren Zugang zu Problemlösungen nahe, sondern veränderte auch unser fundamentales Verständnis von Zeit.
In der Quantenmechanik gibt es, andererseits große Probleme mit dem Konzept Zeit.
Das Ziel dieser These ist es die genannten Forschungsgebiete zu kombinieren um die Natur der Zeit von einem neuen Blickwinkel aus zu beschreiben.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den fundamentalen Energiekosten die notwendigerweise aufgebracht werden müssen um eine Uhr ticken zu lassen.
Diese werden mittels quantenmechanischen Methoden und unter der Anwendung thermodynamischer Konzepte berechnet.
Zu diesem Zweck führen wir den Begriff der quantenthermischen Maschinen ein, welche uns bei der Konstruktion einer Uhr, die durch einen thermodynamischen Wärmefluss angetrieben wird, behilflich sind.
Die Idee ist, dass die quantenthermische Maschine eine Quantenleiter in ihren höchsten angeregten Zustand treibt. Dieser Zustand ist instabil und lässt die Leiter, unter Emission eines Photons, in seinen Grundzustand zurückfallen.
Das emittierte Photon kann folglich als Tick detektiert werden.
Da die Qualität der Uhr von den Energiekosten, die durch die thermalen Maschinen generiert werden, abhängt, ist der Tradeoff zwischen Qualität und Energiekosten von zentraler Bedeutung.
Die Qualität der Uhr wird dabei von den Größen Genauigkeit und Auflösung definiert.
Um diese Qualitätsmerkmale steuern zu können, generalisieren wir die Uhr im Bezug auf die Anzahl der teilnehmenden Maschinen und finden einen generellen Ausdruck für die Besetzungszahl des höchsten angeregten Levels der Leiter. Schlussendlich wenden wir die Methoden der numerischen Integration an, welche uns zur innigen Beziehung zwischen Energiekosten, Genauigkeit und Auflösung führen.