Abstract (deu)
Quantitative Easing hat in den letzten Jahren für hitzige Diskussionen gesorgt. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es die Effektivität von US-amerikanischen und europäi-schen quantitative Easing Programmen zu beurteilen und diese zu vergleichen. Wirk-samkeit wird in dieser Arbeit als das Erreichen einer Inflationsrate von knapp unter 2% definiert. Folglich soll in dieser Masterarbeit beantwortet werden, ob Quantitative Ea-sing Programme in den USA und in der Eurozone zum Erreichen dieses Richtwertes beigetragen haben. Empirische Literatur wird analysiert um die Effekte der Programme zu bestimmen, welche vom Federal Reserve System implementiert wurden. Diese Pro-gramme wurden bereits beendet und die vollständige Wirkung sollte in den aktuellsten Studien sichtbar sein. Auswirkungen der Programme der Europäischen Zentralbank werden mit Hilfe eines Vector Error Correction Modelles untersucht. Zusätzlich werden die Effekte der verschiedenen Wirkungskanäle des Quantitative Easings durch eine Literaturanalyse bestimmt. Generell lässt sich sagen, dass die Wirkung der US-amerikanischen Programme bedeutender ist. Das lässt sich zum Teil dadurch erklären, dass diese Programme implementiert wurden, als die finanzielle Anspannung sich noch nicht gelockert hatte. Quantitative Easing soll jedoch die größten Auswirkungen in Zeiten von finanzieller Notlage haben. Fehlendes Vertrauen in das Finanzsystem der Eurozone und Ungleichheiten in ihren Mitgliederstaaten könnten weitere Gründe sein, die zur bescheideneren Wirkung in Europa beigetragen haben.