Title (deu)
Die Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen in Österreich
eine qualitative Erhebung des Status Quo 2018
Author
Ricarda Kargl
Advisor
Friedrich Hausjell
Assessor
Friedrich Hausjell
Abstract (deu)
In Zeiten von Fake News und „Lügenpresse“-Vorwürfen herrscht von Seiten der NutzerInnen Unsicherheit im Umgang mit Medien. Um diese Unsicherheit zu verringern, braucht es Medienkompetenz. Diese Magisterarbeit ging der Frage nach, wie Medienkompetenz an Schulen in Österreich im Jahr 2018 vermittelt wird.
Im theoretischen Teil werden die bedeutendsten Ansätze medienpädagogischen Handelns, nämlich bewahrpädagogische, reparierpädagogische, aufklärende, alltagsorientierte, reflexive und handlungsorientierte, partizipatorische Konzepte dargelegt. Sie zeichnen die Geschichte der Medienpädagogik nach, sind aber alle auch heute noch in Verwendung. Medienkompetenz wird nach Hugger als die Fähigkeit, Medien selbstständig zu bedienen, kritisch zu beurteilen und eigenständig gestalten zu können, begriffen. Nach Theunert untergliedert sich Medienkompetenz in die drei Dimensionen Wissens, Reflexion und Handeln.
Die Erhebung erfolgte qualitativ mittels ExpertInnen-Interviews. Es wurden VertreterInnen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, MedienvertreterInnen und VertreterInnen von Initiativen und Vereinen befragt. Die Erhebung ergab, dass eine Vielzahl von AkteurInnen, die nicht auf Mitglieder des Schulsystems beschränkt sind, Medienkompetenz vermitteln. Auch die Angebote sind vielfältig, am häufigsten werden Materialien, Medien für Heranwachsende und Workshops angeboten. Inhaltlich stellte sich ein Fokus auf die Vermittlung von Funktionswissen über Medien und der gestalterischen Auseinandersetzung mit Medien heraus. Im Hinblick auf die verfolgten medienpädagogischen Ansätze zeigte sich, dass alle ExpertInnen eine Kombination von Ansätzen verfolgen. Vorherrschend sind der aufklärende, der handlungsorientierte und der alltagsorientierte, reflexive Ansatz.
Die Vielzahl der erhobenen AkteurInnen, Dimensionen und Ansätze zeigt, dass Medienkompetenz zwar vermittelt wird, es dafür aber auch im Jahr 2018 noch keine einheitliche Struktur gibt.
Keywords (deu)
MedienkompetenzMedienbildungSchule
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
165, [166-203] Seiten : Diagramme
Number of pages
203
Study plan
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
[UA]
[066]
[841]
Association (deu)
Title (deu)
Die Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen in Österreich
eine qualitative Erhebung des Status Quo 2018
Author
Ricarda Kargl
Abstract (deu)
In Zeiten von Fake News und „Lügenpresse“-Vorwürfen herrscht von Seiten der NutzerInnen Unsicherheit im Umgang mit Medien. Um diese Unsicherheit zu verringern, braucht es Medienkompetenz. Diese Magisterarbeit ging der Frage nach, wie Medienkompetenz an Schulen in Österreich im Jahr 2018 vermittelt wird.
Im theoretischen Teil werden die bedeutendsten Ansätze medienpädagogischen Handelns, nämlich bewahrpädagogische, reparierpädagogische, aufklärende, alltagsorientierte, reflexive und handlungsorientierte, partizipatorische Konzepte dargelegt. Sie zeichnen die Geschichte der Medienpädagogik nach, sind aber alle auch heute noch in Verwendung. Medienkompetenz wird nach Hugger als die Fähigkeit, Medien selbstständig zu bedienen, kritisch zu beurteilen und eigenständig gestalten zu können, begriffen. Nach Theunert untergliedert sich Medienkompetenz in die drei Dimensionen Wissens, Reflexion und Handeln.
Die Erhebung erfolgte qualitativ mittels ExpertInnen-Interviews. Es wurden VertreterInnen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, MedienvertreterInnen und VertreterInnen von Initiativen und Vereinen befragt. Die Erhebung ergab, dass eine Vielzahl von AkteurInnen, die nicht auf Mitglieder des Schulsystems beschränkt sind, Medienkompetenz vermitteln. Auch die Angebote sind vielfältig, am häufigsten werden Materialien, Medien für Heranwachsende und Workshops angeboten. Inhaltlich stellte sich ein Fokus auf die Vermittlung von Funktionswissen über Medien und der gestalterischen Auseinandersetzung mit Medien heraus. Im Hinblick auf die verfolgten medienpädagogischen Ansätze zeigte sich, dass alle ExpertInnen eine Kombination von Ansätzen verfolgen. Vorherrschend sind der aufklärende, der handlungsorientierte und der alltagsorientierte, reflexive Ansatz.
Die Vielzahl der erhobenen AkteurInnen, Dimensionen und Ansätze zeigt, dass Medienkompetenz zwar vermittelt wird, es dafür aber auch im Jahr 2018 noch keine einheitliche Struktur gibt.
Keywords (deu)
MedienkompetenzMedienbildungSchule
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
203
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