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Title (deu)
Sprachfreie Testdurchführung des Wiener Entwicklungstests (WET; Kastner-Koller & Deimann, 2012) mit Flüchtlingskindern aus unterschiedlichen Betreuungskontexten
Author
Andrea Haunold
Adviser
Ursula Kastner-Koller
Assessor
Ursula Kastner-Koller
Abstract (deu)

In Anbetracht der derzeit in westlichen Ländern wachsenden Diversität ist es wichtig, diese auch in der psychologischen Forschung widerzuspiegeln. Da Flüchtlingskinder eine Ri-sikogruppe in Bezug auf deren Entwicklung sowie Bildungsverlauf darstellen, soll im Rahmen vorliegender Arbeit ein Beitrag dazu geleistet werden, diese auch bei unzureichenden Sprach-kenntnissen anhand von Entwicklungsdiagnostik einzuschätzen. Dadurch soll dieser Zielgrup-pe der Zugang zu möglichst adäquaten Interventionen und Förderungen erleichtert werden. Daher wurden im Rahmen dieser Studie nonverbale Instruktionen für sieben Subtests des Wiener Entwicklungstests entwickelt und Flüchtlingskindern aus unterschiedlichen Betreu-ungskontexten vorgegeben, um deren Durchführbarkeit und mögliche Gruppenunterschiede zu testen. Zum einen einer Gruppe von Kindern mit Erfahrung in einem Betreuungsprojekt der Caritas Oberösterreich und zum anderen einer Gruppe ohne dieser. Bei der Auswertung wur-den nicht nur diese beiden Gruppen miteinander verglichen, sondern diese jeweils einzeln so-wie auch die Gesamtstichprobe in Relation mit der Normstichprobe gesetzt. Ebenso wurden die deskriptive Analyse und die testbegleitende Verhaltensbeobachtung mit einbezogen. Die Ergebnisse sprachen für eine prinzipielle Durchführbarkeit der nonverbalen Subtests sowie einer guten Vergleichbarkeit der verschiedenen Gruppen und umfassen wichtige Implikatio-nen für weitere Forschungen zu diesem Thema. Diese Studie unterstreicht den großen Wert von Betreuungsprojekten für Flüchtlingskinder sowie von Forschungen, welche ansonsten schwer zugängliche Zielgruppen miteinbeziehen.

Abstract (eng)

Considering the growing diversity in Western countries it is important to reflect it in psychological research. Because refugee children are a risk group regarding their development and educational trajectory this study wants to make a contribution to the assessment of people who aren’t fluent in the language of the test. As a result, it should get easier for that target group to take part in adequate interventions. That’s why within this study nonverbal instruc-tions for the Viennese Developmental Test were developed and performed with refugee chil-dren from different child care contexts to test their feasibility and potential group differences. The two groups consisted of children with experience in a child care project from Caritas Oberösterreich and another one with children without this experience. Analyzing the results not only these two groups were compared to each other but also each one of them and the total sample were compared with the norm group. Also, the descriptive analysis and the be-havioral observation during the test performance were included in the analysis. The results supported the general feasibility of the nonverbal subtests and a good comparability between the different groups. They also include important implications for further research on this sub-ject. This study emphasizes the big value of child care projects for refugee children and of research which gains access to groups that are otherwise hard to include.

Keywords (eng)
diagnosticsdevelopmentnonverbalpreschoolrefugeesplay
Keywords (deu)
DiagnostikEntwicklungEntwicklungsdiagnostiknonverbalVorschulalterFlüchtlingeBetreuungSpiel
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1347021
rdau:P60550 (deu)
A-E, 93 Seiten
Number of pages
99
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Sprachfreie Testdurchführung des Wiener Entwicklungstests (WET; Kastner-Koller & Deimann, 2012) mit Flüchtlingskindern aus unterschiedlichen Betreuungskontexten
Author
Andrea Haunold
Abstract (deu)

In Anbetracht der derzeit in westlichen Ländern wachsenden Diversität ist es wichtig, diese auch in der psychologischen Forschung widerzuspiegeln. Da Flüchtlingskinder eine Ri-sikogruppe in Bezug auf deren Entwicklung sowie Bildungsverlauf darstellen, soll im Rahmen vorliegender Arbeit ein Beitrag dazu geleistet werden, diese auch bei unzureichenden Sprach-kenntnissen anhand von Entwicklungsdiagnostik einzuschätzen. Dadurch soll dieser Zielgrup-pe der Zugang zu möglichst adäquaten Interventionen und Förderungen erleichtert werden. Daher wurden im Rahmen dieser Studie nonverbale Instruktionen für sieben Subtests des Wiener Entwicklungstests entwickelt und Flüchtlingskindern aus unterschiedlichen Betreu-ungskontexten vorgegeben, um deren Durchführbarkeit und mögliche Gruppenunterschiede zu testen. Zum einen einer Gruppe von Kindern mit Erfahrung in einem Betreuungsprojekt der Caritas Oberösterreich und zum anderen einer Gruppe ohne dieser. Bei der Auswertung wur-den nicht nur diese beiden Gruppen miteinander verglichen, sondern diese jeweils einzeln so-wie auch die Gesamtstichprobe in Relation mit der Normstichprobe gesetzt. Ebenso wurden die deskriptive Analyse und die testbegleitende Verhaltensbeobachtung mit einbezogen. Die Ergebnisse sprachen für eine prinzipielle Durchführbarkeit der nonverbalen Subtests sowie einer guten Vergleichbarkeit der verschiedenen Gruppen und umfassen wichtige Implikatio-nen für weitere Forschungen zu diesem Thema. Diese Studie unterstreicht den großen Wert von Betreuungsprojekten für Flüchtlingskinder sowie von Forschungen, welche ansonsten schwer zugängliche Zielgruppen miteinbeziehen.

Abstract (eng)

Considering the growing diversity in Western countries it is important to reflect it in psychological research. Because refugee children are a risk group regarding their development and educational trajectory this study wants to make a contribution to the assessment of people who aren’t fluent in the language of the test. As a result, it should get easier for that target group to take part in adequate interventions. That’s why within this study nonverbal instruc-tions for the Viennese Developmental Test were developed and performed with refugee chil-dren from different child care contexts to test their feasibility and potential group differences. The two groups consisted of children with experience in a child care project from Caritas Oberösterreich and another one with children without this experience. Analyzing the results not only these two groups were compared to each other but also each one of them and the total sample were compared with the norm group. Also, the descriptive analysis and the be-havioral observation during the test performance were included in the analysis. The results supported the general feasibility of the nonverbal subtests and a good comparability between the different groups. They also include important implications for further research on this sub-ject. This study emphasizes the big value of child care projects for refugee children and of research which gains access to groups that are otherwise hard to include.

Keywords (eng)
diagnosticsdevelopmentnonverbalpreschoolrefugeesplay
Keywords (deu)
DiagnostikEntwicklungEntwicklungsdiagnostiknonverbalVorschulalterFlüchtlingeBetreuungSpiel
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1347022
Number of pages
99
Association (deu)