You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1347553
Title (eng)
Contribution of electric vehicles to CO2 reductions
Parallel title (deu)
Beitrag von Elektrofahrzeugen zu CO2-Reduktionen
Author
Zlatko Jaksic
Adviser
Franz Wirl
Assessor
Franz Wirl
Abstract (deu)
Elektrofahrzeuge (EV) werden als ein wichtiger Ansatz zur Lösung des stetig drängenden Klimawandels betrachtet. Diese Feststellung wurde bereits von zahlreichen Regierungen anerkannt, welche finanzielle Anreize für den EV-Eigentum anbieten und stark in Infrastrukturen investieren, die die rasche Markteinführung von Elektrofahrzeugen erleichtern würden. Allerdings hängen die Auswirkungen der EVs auf die Umwelt von einer Reihe von Umständen ab. Ziel dieser Studie ist, die Beiträge von EVs zur Reduzierung von Kohlendioxid (CO2) -Emissionen zu bewerten, indem eine umfassende Literaturrecherche zu diesem Thema, sowie eine Umfrage zur Einstellungen potenzieller EV-Verbraucher durchgeführt wird. Basierend auf einer Well-to-Wheel-Bewertung (WTW) erzeugen EVs, die mit erneuerbaren Energien geladen werden, Emissionen im Bereich 0.6 g - 11.4 g CO2-eq/km, während Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICEV) von 60 bis mehr als 200 g CO2-eq/km ausstoßen. EVs, die mit Kohleenergie geladen werden, produzieren 120 - 207 g CO2-eq/km, was in einigen Kategorien die Emissionen von ICEVs überschreitet. In Anbetracht der Life Cycle Assessment (LCA) sind Elektrofahrzeuge in der Produktionsphase um 35% bis 115% emissionsintensiver, können jedoch während ihrer gesamten Lebensdauer 50% weniger Emissionen verursachen, wenn sie während der Nutzungsphase von einem durchschnittlichen EU-Strommix aufgeladen wurden. Daher ist der Schlüsselfaktor bei der Bewertung von EV-Emissionen die Quelle der Elektrizität, die sie auflädt. Aufgrund dieser neuen Nachfrage an Elektrizität könnten EVs von Spitzenkraftwerken geladen werden, in welchem Fall sie mit den Emissionen von ICEVs vergleichbar wären. EVs könnten aufgrund einer besseren Effizienz möglicherweise noch einige CO2-Mengen einsparen, aber diese Beträge wären unbedeutend. Laut der Umfrage zur Verbraucherwahrnehmung schätzen die meisten Befragten EVs als positiv für die Umwelt ein, während die Mehrheit aufgrund des wahrgenommenen Sparpotenzials dazu neigt, eine Prämie zu zahlen. Ein etwas geringerer Anteil würde dies aufgrund der wahrgenommenen Umweltvorteile tun. Von den 24 potenziellen Indikatoren im Modell weisen multiple Regressionsergebnisse auf eine starke Korrelation zwischen dem wahrgenommenen Geldeinsparpotenzial und dem Nutzen für die Umwelt hin, während demografische Faktoren wie Bildung und Einkommensverteilung entgegen der Annahme keine wesentliche Rolle für die Wahrnehmung der Verbraucher in dieser Hinsicht spielen. EVs können sich nur dann auf die Umwelt auswirken, wenn sie von den Verbrauchern angenommen werden, deren Motivationen hauptsächlich finanzieller Natur sind.
Abstract (eng)
Electric vehicles (EV) are boasted as a key part of the solution to the pressing issue of climate change. Such claims have been upheld by numerous governments which provide financial incentives for EV ownership and invest heavily in infrastructure that would facilitate mass market introduction of EVs. However, the extent of EVs’ environmental impact depends on a number of circumstances. This paper aims to assess EVs’ contributions towards reduction of carbon dioxide (CO2) emissions, by performing a comprehensive literature review of assessments performed on this topic, and assessing a survey of potential EV consumers’ attitudes. Based on a Well-to-Wheel (WTW) assessment, EVs charged by renewables generate emissions in the range of 0.6 g - 11.4 g CO2-eq/km, whereas internal combustion engine vehicles (ICEV) are found to emit 60 to over 200 g CO2-eq/km. EVs charged by coal on the other hand contribute to 120 - 207 g CO2-eq/km, which is more than ICEVs in some categories. Considering a Life Cycle Assessment (LCA), EVs are found to be 35% to 115% more emissions intensive during the production phase, but can produce 50% lower emissions across their lifetime, if assuming charging from an average EU electricity mix during the use phase. Therefore, the key factor when assessing EV emissions is the source of electricity charging them. As a new electricity demand segment, EVs may be charged by peak power plants, in which case they would contribute to emissions comparable to those of ICEVs. EVs may still have potential to save some amounts of CO2 on account of better efficiency, but these amounts would be insignificant. According to the consumer perception survey, most respondents perceive EVs to positively contribute to the environment, while majority would be inclined to pay a premium due to their perceived money savings potential, and a slightly smaller proportion due to their perceived environmental benefits. Out of the 24 potential indicators in the model, multiple regression results indicate strong correlation between perception on money saving potential and environmental benefits, while contrary to assumptions, demographic factors such as education and income bracket played no major roles in consumers’ perception in this regard. EVs can make an impact on the environment only if they are accepted by consumers, whose motivations are mainly financial.
Keywords (eng)
Electric VehiclesClimate ChangeRenewable EnergyGlobal WarmingGreenhouse GasCarbon DioxideEmissionsElectricity Generation SourcesWell to WheelLife Cycle Assessment
Keywords (deu)
ElektrofahrzeugeKlimawandelErneuerbare EnergieTreibhauseffektTreibhausgasKohlendioxidEmissionenStromerzeugungWell to WheelÖkobilanz
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1347553
rdau:P60550 (deu)
107 Seiten : Diagramme
Number of pages
115
Members (1)
Title (eng)
Contribution of electric vehicles to CO2 reductions
Parallel title (deu)
Beitrag von Elektrofahrzeugen zu CO2-Reduktionen
Author
Zlatko Jaksic
Abstract (deu)
Elektrofahrzeuge (EV) werden als ein wichtiger Ansatz zur Lösung des stetig drängenden Klimawandels betrachtet. Diese Feststellung wurde bereits von zahlreichen Regierungen anerkannt, welche finanzielle Anreize für den EV-Eigentum anbieten und stark in Infrastrukturen investieren, die die rasche Markteinführung von Elektrofahrzeugen erleichtern würden. Allerdings hängen die Auswirkungen der EVs auf die Umwelt von einer Reihe von Umständen ab. Ziel dieser Studie ist, die Beiträge von EVs zur Reduzierung von Kohlendioxid (CO2) -Emissionen zu bewerten, indem eine umfassende Literaturrecherche zu diesem Thema, sowie eine Umfrage zur Einstellungen potenzieller EV-Verbraucher durchgeführt wird. Basierend auf einer Well-to-Wheel-Bewertung (WTW) erzeugen EVs, die mit erneuerbaren Energien geladen werden, Emissionen im Bereich 0.6 g - 11.4 g CO2-eq/km, während Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICEV) von 60 bis mehr als 200 g CO2-eq/km ausstoßen. EVs, die mit Kohleenergie geladen werden, produzieren 120 - 207 g CO2-eq/km, was in einigen Kategorien die Emissionen von ICEVs überschreitet. In Anbetracht der Life Cycle Assessment (LCA) sind Elektrofahrzeuge in der Produktionsphase um 35% bis 115% emissionsintensiver, können jedoch während ihrer gesamten Lebensdauer 50% weniger Emissionen verursachen, wenn sie während der Nutzungsphase von einem durchschnittlichen EU-Strommix aufgeladen wurden. Daher ist der Schlüsselfaktor bei der Bewertung von EV-Emissionen die Quelle der Elektrizität, die sie auflädt. Aufgrund dieser neuen Nachfrage an Elektrizität könnten EVs von Spitzenkraftwerken geladen werden, in welchem Fall sie mit den Emissionen von ICEVs vergleichbar wären. EVs könnten aufgrund einer besseren Effizienz möglicherweise noch einige CO2-Mengen einsparen, aber diese Beträge wären unbedeutend. Laut der Umfrage zur Verbraucherwahrnehmung schätzen die meisten Befragten EVs als positiv für die Umwelt ein, während die Mehrheit aufgrund des wahrgenommenen Sparpotenzials dazu neigt, eine Prämie zu zahlen. Ein etwas geringerer Anteil würde dies aufgrund der wahrgenommenen Umweltvorteile tun. Von den 24 potenziellen Indikatoren im Modell weisen multiple Regressionsergebnisse auf eine starke Korrelation zwischen dem wahrgenommenen Geldeinsparpotenzial und dem Nutzen für die Umwelt hin, während demografische Faktoren wie Bildung und Einkommensverteilung entgegen der Annahme keine wesentliche Rolle für die Wahrnehmung der Verbraucher in dieser Hinsicht spielen. EVs können sich nur dann auf die Umwelt auswirken, wenn sie von den Verbrauchern angenommen werden, deren Motivationen hauptsächlich finanzieller Natur sind.
Abstract (eng)
Electric vehicles (EV) are boasted as a key part of the solution to the pressing issue of climate change. Such claims have been upheld by numerous governments which provide financial incentives for EV ownership and invest heavily in infrastructure that would facilitate mass market introduction of EVs. However, the extent of EVs’ environmental impact depends on a number of circumstances. This paper aims to assess EVs’ contributions towards reduction of carbon dioxide (CO2) emissions, by performing a comprehensive literature review of assessments performed on this topic, and assessing a survey of potential EV consumers’ attitudes. Based on a Well-to-Wheel (WTW) assessment, EVs charged by renewables generate emissions in the range of 0.6 g - 11.4 g CO2-eq/km, whereas internal combustion engine vehicles (ICEV) are found to emit 60 to over 200 g CO2-eq/km. EVs charged by coal on the other hand contribute to 120 - 207 g CO2-eq/km, which is more than ICEVs in some categories. Considering a Life Cycle Assessment (LCA), EVs are found to be 35% to 115% more emissions intensive during the production phase, but can produce 50% lower emissions across their lifetime, if assuming charging from an average EU electricity mix during the use phase. Therefore, the key factor when assessing EV emissions is the source of electricity charging them. As a new electricity demand segment, EVs may be charged by peak power plants, in which case they would contribute to emissions comparable to those of ICEVs. EVs may still have potential to save some amounts of CO2 on account of better efficiency, but these amounts would be insignificant. According to the consumer perception survey, most respondents perceive EVs to positively contribute to the environment, while majority would be inclined to pay a premium due to their perceived money savings potential, and a slightly smaller proportion due to their perceived environmental benefits. Out of the 24 potential indicators in the model, multiple regression results indicate strong correlation between perception on money saving potential and environmental benefits, while contrary to assumptions, demographic factors such as education and income bracket played no major roles in consumers’ perception in this regard. EVs can make an impact on the environment only if they are accepted by consumers, whose motivations are mainly financial.
Keywords (eng)
Electric VehiclesClimate ChangeRenewable EnergyGlobal WarmingGreenhouse GasCarbon DioxideEmissionsElectricity Generation SourcesWell to WheelLife Cycle Assessment
Keywords (deu)
ElektrofahrzeugeKlimawandelErneuerbare EnergieTreibhauseffektTreibhausgasKohlendioxidEmissionenStromerzeugungWell to WheelÖkobilanz
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1347554
Number of pages
115