Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Themenbereichen Märchen sowie Kinder- und Jugendliteratur aus Sicht der Bilderbuchforschung. Ziel der Arbeit war es sowohl das Märchen Schneewittchen als auch drei Schneewittchen-Bilderbücher näher zu analysieren. Im Speziellen geht es um die bildliche Ausgestaltung und psychoanalytische Deutung der Schneewittchen-Bilderbücher von Benjamin Lacombe, Camille Rose Garcia und Momo Takano, die ein breites kulturelles und künstlerisches Spektrum abdecken. Hauptaugenmerk liegt auf der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse dieser drei Werke. Anschließend wurden die Ergebnisse der Einzelanalysen mit Blick auf die psychoanalytischen Deutungsweisen untersucht und miteinander verglichen. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Bilderbuch von Benjamin Lacombe aufgrund der eleganten und hochwertigen Gestaltung durchaus auch für ein jugendliches und erwachsenes Publikum geeignet ist. Camille Rose Garcias Werk hingegen eignet sich wegen des rein englischen Textes und aufgrund der bizarren und verstörenden Bilder ausschließlich für ältere LeserInnen. Den Gegenpol dazu bildet Momo Takanos Neuillustrierung. Ihre Darstellungen sind in erster Linie für kindliche RezipientInnen ansprechend, was ein jugendliches oder erwachsenes Publikum jedoch nicht ausschließt. Ähnliche psychoanalytische Inhalte lassen sich in allen drei Bilderbüchern unabhängig von deren kultureller Verortung ausmachen und können somit für diese drei Werke als allgemeingültig angenommen werden. Den Abschluss bildet ein Plädoyer für die Bedeutung von Märchenbilderbüchern für die Kinder- und Jugendliteratur.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Themenbereichen Märchen sowie Kinder- und Jugendliteratur aus Sicht der Bilderbuchforschung. Ziel der Arbeit war es sowohl das Märchen Schneewittchen als auch drei Schneewittchen-Bilderbücher näher zu analysieren. Im Speziellen geht es um die bildliche Ausgestaltung und psychoanalytische Deutung der Schneewittchen-Bilderbücher von Benjamin Lacombe, Camille Rose Garcia und Momo Takano, die ein breites kulturelles und künstlerisches Spektrum abdecken. Hauptaugenmerk liegt auf der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse dieser drei Werke. Anschließend wurden die Ergebnisse der Einzelanalysen mit Blick auf die psychoanalytischen Deutungsweisen untersucht und miteinander verglichen. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Bilderbuch von Benjamin Lacombe aufgrund der eleganten und hochwertigen Gestaltung durchaus auch für ein jugendliches und erwachsenes Publikum geeignet ist. Camille Rose Garcias Werk hingegen eignet sich wegen des rein englischen Textes und aufgrund der bizarren und verstörenden Bilder ausschließlich für ältere LeserInnen. Den Gegenpol dazu bildet Momo Takanos Neuillustrierung. Ihre Darstellungen sind in erster Linie für kindliche RezipientInnen ansprechend, was ein jugendliches oder erwachsenes Publikum jedoch nicht ausschließt. Ähnliche psychoanalytische Inhalte lassen sich in allen drei Bilderbüchern unabhängig von deren kultureller Verortung ausmachen und können somit für diese drei Werke als allgemeingültig angenommen werden. Den Abschluss bildet ein Plädoyer für die Bedeutung von Märchenbilderbüchern für die Kinder- und Jugendliteratur.