You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1348162
Title (deu)
Die Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen
Belladonnas explizite Körperperformance als transzendente Kunst
Author
Tobias Schmitt
Advisor
Brigitte Marschall
Assessor
Brigitte Marschall
Abstract (deu)
Die Etablierung und Analyse der Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen ist Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit. Als Idealbeispiel der pornographisch-erhabenen Ästhetik dient hierzu die Körperkunstperformerin Belladonna. Zunächst wird hierzu in Kapitel eins in die Ästhetik des Erhabenen eingeführt, wobei – theoretisch orientierend an vor allem Immanuel Kant, Jean-François Lyotard, Friedrich Schiller sowie MaryAnn Snyder-Körber – eine explizit körperliche, pornographische Ästhetik des Erhabenen, welcher Transgressivität und Transzendenz immanent ist, herausgestellt wird, die den Kern der Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen bildet. Anschließend findet in Kapitel zwei die Erörterung des Begriffs des Pornographischen statt, welcher – theoretisch insbesondere auf Linda Williams rekurrierend – in diesem Kontext rein künstlerisch-körperlich-ästhetisch verstanden werden muss. Kapitel drei stellt die Körperkunstperformerin Belladonna vor, die – aufgrund ihrer grenzsuchenden, extremkörperlichen Gonzo-Stilistik – als Idealbild des Pornographisch- Erhabenen gesehen werden kann. Der pornographisch-erhabene Körper wird in Kapitel vier analysiert, und hierbei – primär dargelegt mit Friedrich Wilhelm Nietzsche, dem Marquis de Sade, Martin Heidegger, Friedrich Schiller und Susan Sontag – als egoistisch-individuell-stilisiertes Kunstwerk charakterisiert. Die pornographisch-erhabene Körperperformance tritt auf – vornehmlich elaboriert via Erika Fischer-Lichte, Antonin Artaud, Judith Butler, Jerzy Grotowski, Julio Evola und Karl Heinz Bohrer – im fünften Kapitel, und stellt sich dar als explizit-queer-intensivtranszendentale Kunst. Die pornographisch-erhabene Körperrezeption vervollständigt in Kapitel sechs die etablierende Analyse, wobei diese – theoretisch anknüpfend an fortiori Gilles Deleuze, Brian Massumi, Roland Barthes, Walter Benjamin, Marcus Stiglegger und Gertrud Koch – ein immanent körperlich-immersives Rhizom-Affekt-Aura-Gefüge kennzeichnet. Die somit vorgenommene Analyse und Etablierung der Ästhetik des Pornographisch- Erhabenen insigniert den innersten Kern dieser Arbeit. Als Resultat erstrahlt die Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen.
Keywords (deu)
ÄsthetikPornographiePornografiePerformanceErhabenBelladonnaKunstKörperKarl Heinz BohrerTranszendenz
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1348162
rdau:P60550 (deu)
120, XVII Seiten : Illustrationen
Number of pages
140
Study plan
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
[UA]
[066]
[583]
Members (1)
Title (deu)
Die Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen
Belladonnas explizite Körperperformance als transzendente Kunst
Author
Tobias Schmitt
Abstract (deu)
Die Etablierung und Analyse der Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen ist Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit. Als Idealbeispiel der pornographisch-erhabenen Ästhetik dient hierzu die Körperkunstperformerin Belladonna. Zunächst wird hierzu in Kapitel eins in die Ästhetik des Erhabenen eingeführt, wobei – theoretisch orientierend an vor allem Immanuel Kant, Jean-François Lyotard, Friedrich Schiller sowie MaryAnn Snyder-Körber – eine explizit körperliche, pornographische Ästhetik des Erhabenen, welcher Transgressivität und Transzendenz immanent ist, herausgestellt wird, die den Kern der Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen bildet. Anschließend findet in Kapitel zwei die Erörterung des Begriffs des Pornographischen statt, welcher – theoretisch insbesondere auf Linda Williams rekurrierend – in diesem Kontext rein künstlerisch-körperlich-ästhetisch verstanden werden muss. Kapitel drei stellt die Körperkunstperformerin Belladonna vor, die – aufgrund ihrer grenzsuchenden, extremkörperlichen Gonzo-Stilistik – als Idealbild des Pornographisch- Erhabenen gesehen werden kann. Der pornographisch-erhabene Körper wird in Kapitel vier analysiert, und hierbei – primär dargelegt mit Friedrich Wilhelm Nietzsche, dem Marquis de Sade, Martin Heidegger, Friedrich Schiller und Susan Sontag – als egoistisch-individuell-stilisiertes Kunstwerk charakterisiert. Die pornographisch-erhabene Körperperformance tritt auf – vornehmlich elaboriert via Erika Fischer-Lichte, Antonin Artaud, Judith Butler, Jerzy Grotowski, Julio Evola und Karl Heinz Bohrer – im fünften Kapitel, und stellt sich dar als explizit-queer-intensivtranszendentale Kunst. Die pornographisch-erhabene Körperrezeption vervollständigt in Kapitel sechs die etablierende Analyse, wobei diese – theoretisch anknüpfend an fortiori Gilles Deleuze, Brian Massumi, Roland Barthes, Walter Benjamin, Marcus Stiglegger und Gertrud Koch – ein immanent körperlich-immersives Rhizom-Affekt-Aura-Gefüge kennzeichnet. Die somit vorgenommene Analyse und Etablierung der Ästhetik des Pornographisch- Erhabenen insigniert den innersten Kern dieser Arbeit. Als Resultat erstrahlt die Ästhetik des Pornographisch-Erhabenen.
Keywords (deu)
ÄsthetikPornographiePornografiePerformanceErhabenBelladonnaKunstKörperKarl Heinz BohrerTranszendenz
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1348163
Number of pages
140