Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde untersucht, welche dekonstruktivistischen Grundsätze sich für die Übersetzungsdidaktik eignen und wie eine dekonstruktivistische Unterrichtsgestaltung aussieht. Außerdem wird betrachtet, inwiefern sich ein dekonstruktivistischer Ansatz von den anderen gängigen didaktischen Ansätzen unterscheidet. Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein dekonstruktivistisches Modell anhand von drei ausgewählten wissenschaftlichen Artikeln der brasilianischen Übersetzungswissenschaftlerin Rosemary Arrojo erstellt. Die Artikel wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring analysiert und ausgewertet. Die daraus resultierenden Kategorien bilden die Grundpfeiler des Modells, welches anschließend durch passende Methoden ergänzt wurde, um den dekonstruktivistischen Ansatz zu vervollständigen. Das Hauptaugenmerk des Ansatzes liegt auf einer kritischen Grundhaltung der Studierenden und der Entwicklung eines übersetzerischen Selbstkonzeptes. Studierende lernen zu schreiben und sich in ihrer Funktion als AutorInnen zurechtzufinden. Lehrende nehmen dabei eine begleitende und unterstützende Rolle ein. Im Vergleich mit den anderen Ansätzen zeigte sich, dass der dekonstruktivistische Ansatz besonders viel Wert darauflegt, die dahinterliegenden Machtstrukturen und ideologischen sowie politischen Interessen zu erkennen und damit reflektiert umzugehen. Die Schaffung einer einschlägigen Ausbildung für Lehrende im translationswissenschaftlichen Feld wird vorgeschlagen.
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde untersucht, welche dekonstruktivistischen Grundsätze sich für die Übersetzungsdidaktik eignen und wie eine dekonstruktivistische Unterrichtsgestaltung aussieht. Außerdem wird betrachtet, inwiefern sich ein dekonstruktivistischer Ansatz von den anderen gängigen didaktischen Ansätzen unterscheidet. Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein dekonstruktivistisches Modell anhand von drei ausgewählten wissenschaftlichen Artikeln der brasilianischen Übersetzungswissenschaftlerin Rosemary Arrojo erstellt. Die Artikel wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring analysiert und ausgewertet. Die daraus resultierenden Kategorien bilden die Grundpfeiler des Modells, welches anschließend durch passende Methoden ergänzt wurde, um den dekonstruktivistischen Ansatz zu vervollständigen. Das Hauptaugenmerk des Ansatzes liegt auf einer kritischen Grundhaltung der Studierenden und der Entwicklung eines übersetzerischen Selbstkonzeptes. Studierende lernen zu schreiben und sich in ihrer Funktion als AutorInnen zurechtzufinden. Lehrende nehmen dabei eine begleitende und unterstützende Rolle ein. Im Vergleich mit den anderen Ansätzen zeigte sich, dass der dekonstruktivistische Ansatz besonders viel Wert darauflegt, die dahinterliegenden Machtstrukturen und ideologischen sowie politischen Interessen zu erkennen und damit reflektiert umzugehen. Die Schaffung einer einschlägigen Ausbildung für Lehrende im translationswissenschaftlichen Feld wird vorgeschlagen.