Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit gibt einen Blick in den Fachdiskurs über den Umgang mit „Identität“ und „Mehrfachzugehörigkeit“ in Migrationsgesellschaften auf einer Seite und beschäftigt sich auf der anderen Seite mit dem Einsatz von Film im DaF/DaZ- Unterricht. Die Arbeit verzahnt die beiden Bereiche durch den Film „Persepolis“, indem durch die Analyse einer ausgewählten Szene des Films gezeigt wird, wie im DaF/DaZ-Unterricht unterschiedliches soziales und kulturelles Verhalten thematisiert und dabei Sprache vermittelt werden kann.
Zunächst werden die Kernbegriffe, „Identität“ und „Mehrfachzugehörigkeit“ definiert und analysiert. Ebenso wird auf den Einsatz von Filmen im DaF/DaZ-Unterricht eingegangen und die Verwendung verschiedener Filmgattungen u.a. auch der Animationsfilme begründet. Filme können kulturreflexives Lernen beeinflussen. Abschließend wird eine ausgewählte Szene des Films „Persepolis“ mit filmanalytischen Methoden untersucht. Auf Grund der Analyseergebnisse kann man feststellen, dass der Film „Persepolis“ verschiedene gesellschaftliche Zugänge zum Thema „Mehrfachzugehörigkeit“ eröffnet und ein großes Analysepotenzial hat, um im DaF/DaZ-Unterricht eingesetzt zu werden.