Abstract (deu)
Quantenverschränkung ist ein wesentliches Merkmal der Quantenphysik und sie findet Anwendung in der Quanteninformationsverarbeitung
und Quantenkommunikation. Prominente Beispiele hierfür
sind Quantenteleportation, Quantenkryptographie sowie fundamentale
Tests der Quantentheorie. Diese Arbeit befasst sich mit der Erzeugung
und dem Nachweis von optomechanischer Verschränkung
kontinuierlicher Variablen zwischen einer Licht-Mode und einem mechanischen
Multimoden-Oszillator.
Das optomechanische System besteht aus einer Siliziumnitrid-
Membran, die sich in einem Fabry-Pérot Resonator mit einer hohen
Finesse befindet. Das System wurde optimiert und operiert nachweislich
im Bereich starker Kooperativität, einer notwendigen Bedingung
für die Erzeugung von Verschränkung.
Ein gepulst-kontinuierliches Protokoll zum Nachweis von Verschränkung
ist auf Korrelationsmessungen im Bereich starker Kooperativität
angewendet worden. Die Ergebnisse demonstrieren, dass
der übliche Ansatz, bei dem eine mechanische Mode hoher Güte
isoliert wird um Verschränkung nachzuweisen, nicht anwendbar ist.
Der Multimodenaspekt der Membran muss und wird in der Auswertung explizit berücksichtigt, genauso wie spektrale Eigenschaften der
Detektion, wodurch der Weg zu optomechanischer Multimodenverschränkung
geebnet wird.