Abstract (eng)
Die Last-Mile-Lieferung steht vor neuen Herausforderungen, die sich aus der Zunahme des elektronischen Handels, den Erwartungen der Verbraucher in Bezug auf kürzere Lieferzeiten und der Urbanisierung ergeben. Neue alternativen Lösungen werden implementiert, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Eine davon, die aus dem Aufstieg der Sharing Economy resultiert, ist die Crowd-Lieferung.
In dieser Thesis wird ein Modell erstellt, um zu beurteilen, ob die Eingliederung von Privatpersonen als Lieferanten als mögliche Alternative für die örtliche Lieferung in Betracht gezogen werden kann. Dabei betrachten wir eine Umgebung, in der die Fußgänger als Träger fungieren und die hauseigenen Fahrzeuge dafür vorgesehen sind, alle restlichen Bestellanforderungen abzudecken. Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Entfernungsreduktion mit der reinen hauseigenen Lieferung verglichen. Darüber hinaus wird die Sensitivität des vorgeschlagenen Modells bezüglich Faktoren wie dem maximalen Tragegewicht und des maximalen Abdeckungsradius der Crowdsource untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Faktoren, insbesondere das Tragegewicht, die Anzahl der zugewiesenen Aufgaben für Crowdsources erhöhen und dadurch einen gewissen Einfluss auf die Entfernungsreduktion der zurückgelegten Entfernungen von hauseigenen Fahrzeugen haben.