Abstract (eng)
Einleitung: Telomere sind die Endstrukturen der Chromosomen und dienen als Schutzmechanismen, um sie vor Abbau und möglicher Beschädigung zu schützen. Telomeres Heterochromatin enthält lange, nicht kodierende RNAs (lncRNAs), die eine Rolle bei der Erhaltung der Telomere spielen. Diese lncRNAs sind telomerische Repeat-enthaltende RNAs (TERRAs) und werden von der Hälfte der chromosomalen Enden durch RNA pol II transkribiert, wobei 7% polyadenyliert gefunden wurden. Durch RNA pol II erzeugte Transkripte sind oft prä-mRNAs von kodierenden Genen, die polyadenyliert und durch Spleißen verarbeitet werden, um intronische Teile zu entfernen. Es ist immer noch unklar, ob TERRA-Transkripte als posttranskriptionelle Verarbeitung Splicing durchlaufen und was zu Transkripten mit neuen Strukturen und Funktionen führen kann. Diese Arbeit konzentriert sich auf menschliche 2p-, 10q- und Xq/Yq-Chromosomenenden, die für alle TERRA-Loci repräsentativ sind. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den endogenen subtelomerischen Teilen der 2p-, 10q- und Xq/Yq-TERRA-Transkripte. Der exogene telomere Teil von TERRAs kann aufgrund von sich wiederholenden Sequenzen nicht analysiert werden, sondern wird von einem Minigen-Reportersystem für die RNA-Verarbeitung eines 800 nts langen telomerischen Teils von TERRA untersucht.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, Werkzeuge und Nachweise für die Verarbeitung von TERRA-Transkripten bereitzustellen, wie sie in früheren Arbeiten durchgeführt wurden. Ich versuche, die Fragen zu beantworten, ob es ein in der Literatur beschriebenes Verfahren für nicht kodierende RNAs und TERRA gibt und ob der subtelomerische und/oder der telomere Teil von TERRA durch Spleißen verarbeitet wird. In der Zwischenzeit werden wir spezifische Primer für stark repetitive Sequenzen wie Telomere suchen.
Material & Methoden: Die TERRA-Transkripte wurden mit Plasmid-DNA von Adenoviral Vectors (AVs) und Lentiviral-Vektor, HEK293-Zellen, Gelelektrophorese, Transformations- und Transfektions- und PCR-Methoden analysiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse bestätigten, dass die rekombinanten Adenovirusp Ad/CMV5-DEST und pAd/PL/DEST positiv in HEK293-Zellen infiziert waren und als korrekte adenovirale Plasmide caharakterisiert wurden. pAD/CMV/V5-Terra-sense und pAD/PL-Terra-sense wurden positiv charakterisiert. Das exogene TERRA (exoTerra1-5 und exoTerrafwd-2rev, exoTerra 2-3) und das gesamte TERRRA (endogen und exogen) wurden (totTerra-tel1 + 2b) fesgestelt. Die lentiviralenVektoren durch Restriktionsanalyse durch EcoRI zeigten, dass pLenti6/UbC sense und pLenti6/UbC antisense korrekt validiert wurden. Das Splicing von TERRA-Transkripten analyse in silico zeigte, dass die subtelomerische Region von Chr 2p, 10q Chr und Xq / Yq mehrere potenzielle Splicing-Stellen aufweist.
Schlussfolgerung: Diese adenoviralen Vektoren und lentiviralen Vektoren könnten ein nützliches Modellsystem für die endogene und exogene TERRA-Expression bereitstellen. In der silico-Analyse wurden mehrere potenzielle Spleißstellen für TERRA bereitgestellt.