Abstract (deu)
Von Wolfgang Pauli im Jahr 1927 entdeckt beschreibt die Pauliglei- chung Teilchen mit halbzahligem Spin (wie beispielsweise das Elektron) die sich mit Geschwindigkeiten weit langsamer als die Lichtgeschwindig- keit c bewegen. In der vorliegenden Arbeit betrachten wir sowohl verschie- dene Herleitungen als auch analytische Aspekte dieser Gleichung. Einer- seits kann die Pauligleichung von der magnetischen Schro ̈dingergleichung her konstruiert werden, indem man einen Spinterm σ · B addiert. Da- durch erha ̈lt man aus der Schro ̈dingergleichung ein gekoppeltes System aus zwei magnetischen Schro ̈dingergleichungen. Andererseits resultiert die Pauligleichung aus dem nichtrelativistischen Limes der Diracgleichung. In der Literatur existieren einige Arbeiten u ̈ber die Selbstadjungiertheit und Spektrum des Paulioperators, von denen wir eine Auswahl vorstellen. Des Weiteren befassen wir uns mit weiterfu ̈hrenden Themen, darunter eine mo ̈gliche Dichtematrixformulierung der Pauligleichung. Zusa ̈tzlich wird das Pauli-Poiswell-System vorgestellt, dass die Pauligleichung in konsi- stenter Weise an die Na ̈hrung der Maxwellgleichungen in erster Ordnung in 1/c koppelt.